Mittwoch, 24. Dezember
19:52 Ortszeit
Vietnam Veterans Memorial, Washington DC
Mac stellte den Motor ihrer Corvette ab und holte tief Luft.
Vor ihr parkte Harms Lexus, doch von dem Ex-Piloten war weit und breit nichts zu sehen. Sie wusste allerdings genau, wo er zu finden war. Schließlich war das SEINE Weihnachtstradition: Der Besuch bei seinem Dad an der „Wall“.
Gemeinsam mit der JAG-Crew hatten sie den Weihnachts-Gottesdienst besucht, der wie immer von Kaplan Turner abgehalten worden war. Danach trennten sich die Wege aller. Dieses Jahr würde es kein gemeinsames Dinner bei Bud und Harriet geben; Harriets Eltern waren zu Besuch. Und Lydia Beaumont-Sims allein sorgte schon für genug Wirbel im Hause Roberts.
Mac stieg aus und verschloss den Wagen. Ursprünglich hatten sie vereinbart, sich später bei ihr zu treffen und den Abend gemeinsam zu verbringen, wobei Harm noch Take-out vom Chinesen mitbringen wollte. Aber nach der Messe hatte sie spontan beschlossen, Harm bereits hier zu treffen, auch wenn er nichts davon ahnte.
In den letzten Wochen – genauer gesagt mit Beginn der Weihnachtszeit – waren sie sich näher gekommen. Es hatte sogar etliche Küsse zwischen ihnen gegeben. Überwiegend platonische Begrüßungs- oder Abschiedsküsse oder „Dankeschön-Küsschen“ zwar, aber es waren immerhin Küsse gewesen.
Während sie langsam Richtung „Wall“ ging, überzog ein sanftes Lächeln ihr Gesicht. Ihr Flieger-Kollege und „bester Freund“ legte ihr gegenüber ein Verhalten an den Tag, das sie so nicht von ihm kannte. Er warb ernsthaft um sie. Anders konnte sie sein Benehmen jedenfalls nicht beschreiben. Zuerst war es nur ein zaghaftes Werben gewesen, aber mit der Zeit wurde er mutiger.
Als sie letzte Woche mit Grippe im Bett gelegen hatte, hatte er darauf bestanden, bei ihr zu bleiben, und sie wie eine Glucke umsorgt – einschließlich selbstgemachter Hühnerbrühe. Sogar am vergangenen Wochenende war er nicht von ihrer Seite gewichen. <Ein Wunder, dass er nicht auch noch krank geworden ist.>
In den letzten Tagen hatte er sich dann besonders ins Zeug gelegt. Mehr als einmal hatte sie versucht, ihm den wahren Grund für seine Aufmerksamkeit zu entlocken – vergebens. Mehr als ein paar mehr oder weniger rätselhafte Andeutungen hatte sie nicht aus ihm herausbekommen. In ihrem Unterbewusstsein wusste sie es ja, aber sie wollte es laut und deutlich von ihm hören: Dass er sie liebte. Anders war sein Verhalten nun wirklich nicht zu verstehen.
Als er nach der Messe immer noch nichts gesagt oder wenigstens eine Andeutung gemacht hatte, hatte sie allen Mut zusammen genommen und beschlossen, ihm IHRE Gefühle für ihn zu gestehen. Natürlich hätte sie warten können, bis sie gemeinsam unter ihrem Weihnachtsbaum saßen. Aber sie war diesen Eiertanz endgültig leid. Sie wollte ein für allemal Gewissheit haben. JETZT. Und dieser Ort hier – das Vietnam Veterans Memorial – schien ihr der beste Ort dafür zu sein.
Langsam ging sie auf die lange Mauer zu. Überall standen Kerzen oder kleine Lämpchen; Blumengestecke lagen am Boden. Kurz wunderte sie sich, dass so viele Leute zu sehen waren.
Und dann sah sie die große Gestalt des Ex-Piloten. Er schien völlig in Gedanken versunken zu sein und nichts von seiner Umgebung mitzubekommen. Hin und wieder fuhr seine Hand über den schwarzen Granit.
Mac trat leise näher, bis sie ca. 3 Meter hinter ihm stand. Noch immer reagierte er nicht, obwohl er normalerweise immer spürte, wenn sie sich in der Nähe befand. Anscheinend funktionierte sein „Mac-Radar“ heute nicht.
Sie stand nun so nah, dass sie auch seine leisen Worte hören konnte. Im ersten Moment war ihr das unangenehm und sie wollte sich schon bemerkbar machen, als sie ihren Namen hörte. Wie hypnotisiert lauschte sie ihm.
„... Mac, Dad. Ich brauche deinen Rat... von Mann zu Mann. Außer dir fällt mir niemand ein, den ich fragen könnte. Die Freundschaft mit Sturgis ist nicht mehr so eng, wie sie einmal war. Wir haben uns weiterentwickelt. Und Bud...“ Harm seufzte leise. „Na ja, Bud hat „die Kurve schon gekriegt“ und ist glücklich verheiratet. Und bevor du ihn erwähnst, Dad: Admiral Chegwidden ist mein CO. Da werde ich mich hüten, den zu fragen. Er ist sowieso schon misstrauisch.“ Er lachte leise. „Von Keeter kann ich auch keinen Rat erwarten, der hat nur seine Wette im Kopf. Ich weiß sowieso nicht, warum ich dem zugestimmt habe.“
<Keeter? Wette?> Mac verstand die Welt nicht mehr. <Sollte etwa alles nur auf einer Wette beruhen? Sein ganzes Verhalten der letzten Wochen... nur ein SCHERZ???> Ärger stieg in ihr auf. Schon war sie versucht, sich bemerkbar zu machen. Einer inneren Eingebung folgend hörte sie ihm jedoch weiter zu.
„Dad, ich weiß, es klingt bescheuert... nein, es IST bescheuert... aber vielleicht war es genau diese Wette, die mir gefehlt hat, um über meinen Schatten zu springen. Um mich um Mac zu bemühen... sie zu umwerben wie ein Mann die Frau umwirbt, die er liebt.“ Er holte tief Luft. „Du weißt, dass ich sie schon lange liebe. Du und Keeter... ihr seid die einzigen, die Bescheid wissen. Und selbst Jack habe ich es nur im Suff verraten.“
Harm lachte leise. Er konzentrierte sich so auf die „Unterhaltung“ mit seinem Vater, dass er Macs Gegenwart immer noch nicht spürte, obwohl sie einen weiteren Schritt an ihn herangetreten war.
„Du brauchst gar nicht erst auf die Idee zu kommen und mich fragen, warum ich nicht Mom oder Grandma frage.“ Erneut lachte er. „Dad, sie sind Frauen. Ich schätze ihren Rat durchaus, aber...“ Er schüttelte den Kopf. „Eine Frau versteht das nicht.“
<Hast du es überhaupt versucht?> dachte Mac. <Manche Dinge verstehen Frauen besser als ihr Männer glaubt.>
Macs unausgesprochene Worte drangen auf geheimnisvolle Weise in Harms Hirn. Allerdings dachte er, sein Vater würde mit ihm reden.
„Nein, Dad, ich habe es nicht versucht.“
Sie hielt die Luft an. Sollte sie etwa aus Versehen laut gedacht haben? Aber dann wäre Harms Reaktion doch ganz anders ausgefallen. Vorsichtig atmete sie wieder aus.
„Mom ist... nun ja... Mom eben. Jedes Mal, wenn ich mit ihr telefoniere, lässt sie mehr oder weniger deutliche Hinweise fallen, wie sehr sie sich eine Schwiegertochter wünscht... wie sehr sie sich Enkel wünscht. Und das Wort „Mac“ fällt in jedem zweiten Satz.“
<Oh.>
„Grandma ist auch nicht viel besser. Aber du kennst ja deine Mutter.“ Er stoppte seinen Monolog und senkte den Kopf. Ein paar Minuten stand er so da. Nur sein Daumen fuhr über die in den Granit eingravierten Buchstaben.
Mac wollte sich gerade bemerkbar machen, als sie ein *Warte noch, Sarah.* hörte. Verwirrt sah sie sich verstohlen um, aber da war niemand.
*Harm will meinen Rat. Du solltest dir anhören, was er zu sagen hat. Bis zum Schluss.*
<Lieutenant Rabb???>
*Jupp.* Ein leises Lachen ertönte, das dem von Harm sehr ähnlich war. Nur war die Stimme nicht ganz so tief wie bei dem Mann vor ihr. *Aber jetzt sei still und hör meinem Sohn gut zu.*
Sie schluckte. <Schon wieder eine Vision...> Aber dieses Mal war es anders: Sie verspürte keine Kälte oder dunkle, bedrohliche Gedanken wie sonst. Nein, eine angenehme Wärme durchströmte sie.
<Okay.> Sie konzentrierte sich wieder auf Harm, der bereits weiterredete.
„... soll ich tun, Dad? Ich möchte Mac an meiner Seite haben. Für den Rest meines Lebens. Als Kollegin... als Geliebte...“
<WIE BITTE?>
„... als Frau... als Mutter meiner Kinder... als...“ Er holte tief Luft. „Ach, ich... ich möchte... nein, ich WILL... alles. Ich will mit ihr so glücklich werden wie du es mit Mom warst.“
Mac musste schlucken und wunderte sich, dass man den Kloß in ihrem Hals nicht fallen hörte.
„Dad, ich liebe diese Frau. Mehr als mein Leben. Für immer und ewig, das weiß ich.“
<Nun wirst du aber kitschig, Harmon Rabb Jr.>
*Saraaah...* Wieder diese sanfte Stimme, die Harm so ähnlich war. Selbst in diesem mahnenden Tonfall.
Sie konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. <Sorry, Lieutenant.>
Harms Stimme war immer leiser geworden, so dass Mac Schwierigkeiten bekam, ihn zu verstehen. Vorsichtig trat sie noch einen Schritt auf den Ex-Piloten zu. Nun stand sie gut einen Meter hinter ihm. Und stellte fest, dass sein „Mac-Radar“ anscheinend stark beschädigt, wenn nicht sogar völlig defekt war.
„Ich bin ein Feigling. Ja, Dad, du hörst richtig: Dein Sohn, ein hochdekorierter Kampfpilot, nennt sich selbst einen Feigling.“ Harm schüttelte den Kopf. „Oh nein, nicht im Beruf. Sondern in Bezug auf Sarah MacKenzie. Ich weiß, es klingt vermessen und egoistisch, wenn ich all das haben will, was ich eben gesagt habe. Das Wichtigste aber ist: Ich will sie nicht verlieren.“ Er machte eine Pause.
<Jetzt oder nie.> Mac hielt nun endgültig den richtigen Zeitpunkt für gekommen, ihm zu sagen, was er sich so sehnlichst wünschte. Gleichzeitig hörte sie ein aufmunterndes *Los jetzt, Mädchen!*.
„Du wirst mich nicht verlieren, Harm.“ flüsterte sie.
Dem dunkelhaarigen Mann blieb fast das Herz stehen. Er wirbelte herum und hätte dabei sie fast umgerissen. Immerhin funktionierten seine Piloten-Reflexe noch. Rasch packte er sie am Arm.
„MAC???!!!“
Sie sagte kein Wort, sondern lächelte ihn nur sanft an.
„Wie... was...“ <Oh Gott!> Er ließ sie wieder los und holte tief Luft. „Was... ah... was machst... uh... wie lange... hm...“ Hatte er eben im „Gespräch“ mit seinem Vater noch die richtigen Worte gefunden, so war ihm jetzt jede Eloquenz abhanden gekommen. <Shit, shit, shit!> dachte er.
Immer noch lächelnd trat sie einen weiteren Schritt auf ihn zu. Trotz der Dunkelheit konnte sie in seinen Augen die verschiedensten Emotionen erkennen: Verwirrung, Panik, Furcht. <Furcht?>
„Du wirst mich nicht verlieren, Flyboy.“ wiederholte sie leise und hob eine Hand, die sie dann auf seine Wange legte.
„Wie lange bist... ähm... bist du schon hier?“ Ihre warme Hand fühlte sich so gut an. Er neigte den Kopf dagegen.
„Lange genug.“
<Oh Gott.> Seine Augen weiteten sich. „Hast du alles... hm... mit angehört?“
„Das Meiste, ja.“
„Shit!“ entfuhr es ihm leise. Unsicher blickte er sie an. Aber er sah immer noch dieses sanfte Lächeln, das er so liebte. Und noch etwas Warmes, das er nicht richtig deuten konnte. Zumindest sein Verstand versagte, sein Herz wusste längst Bescheid.
„Na, na, na.“ kicherte sie und nahm die Hand wieder weg. „Ist das ein angemessenes Wort für Weihnachten?“
„Ähm... nicht wirklich.“ Auch er musste grinsen. „Mac, es... hm... es tut mir...“
Ihr „Schsch...“ unterbrach ihn. „Mir aber nicht. Im Gegenteil, ich bin froh, dass ich das mitbekommen habe.“
„Wa... warum?“
Mac trat noch einen Schritt näher und konnte nun sogar seinen warmen Atem fühlen. Kurz schloss sie die Augen und inhalierte tief. Selbst im dicken Wintermantel umgab ihn noch der Hauch seines Aftershaves.
„Weil ich hierher gekommen bin, um dir das zu sagen, was du deinem Dad gesagt hast.“
Er starrte auf ihre Lippen und deren Bewegungen. Plötzlich überkam ihn der Wunsch, sie zu küssen, richtig zu küssen.
„Was denn?“ wisperte er und wagte kaum zu hoffen.
<Ist er so blöd oder tut er nur so?> Sie sah die Hoffnung in seinen Augen und musste grinsen. Dann breitete sie die Arme aus, ganz ähnlich, wie sie es damals in der iranischen Wüste getan hatte. „Komm her.“
Dieser Einladung konnte er nicht widerstehen und beugte sich vor. „Mac?“ hauchte er.
Sie verschränkte die Arme in seinem Nacken und küsste seine Wange.
Instinktiv packte er fester zu. Seine Arme lagen um ihre Taille, sein Körper vibrierte wie eine Hochspannungsleitung unter Volllast. Als er den Kopf an ihrem Hals vergrub, rutschte seine Mütze in seinen Nacken. <Sie riecht so gut...>
„Sarah...“ murmelte er. „Warum bist du hier?“
<Okay, MacKenzie...> Sie küsste ihn erneut. „Weil ich dich liebe, Seemann.“
Urplötzlich versteifte sich sein ganzer Körper.
<Oh Gott, sollte ich ihn SO falsch verstanden haben?> Sie geriet in Panik. <Nein, nein, nein, das kann nicht sein!>
Gerade als sie ihren Griff um ihn lockern wollte, fühlte sie, wie er den seinen verstärkte. Eine Hand wanderte zu ihrem Schulterblatt, die andere glitt auf ihren Po. Langsam packte er fester zu, bis sie sich vorkam wie in einen Schraubstock gespannt. Sonst allerdings zeigte er keine Regung.
„Sag das noch mal.“ flüsterte er nach genau 42 Sekunden.
„Weil ich dich liebe, Seemann.“ wiederholte sie ihre letzten Worte.
Er drückte noch fester zu. „Weil du mich liebst?“
„Aha.“ machte sie. Allmählich bekam sie Schwierigkeiten beim Atmen, so fest drückte er inzwischen zu.
„Äh, Harm... puh... ich... uhm... Luft...“ keuchte sie schließlich.
Sofort lockerte er seinen Griff, bewegte sich sonst aber nicht. „Sorry.“
„Hast du mich verstanden, Harm?“
„Klar doch. Du liebst mich, Sarah MacKenzie.“ antwortete er leise, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.
Mac hingegen war klar, dass ihre Worte seinen Verstand noch nicht erreicht hatten. Sie grinste immer noch. <Mal sehen, wie lange es dauert...> In der Zwischenzeit genoss sie seine Nähe.
Was anscheinend auch er tat. Immer noch hatte er nichts gesagt, nur die Hand auf ihrem Po bewegte sich.
„Mhmmm.“ brummte er nach exakt zwei Minuten und 14 Sekunden. „Du riechst gut, Sarah.“
Sie hörte ihn an ihrem Hals schnuppern und fühlte kurz darauf auch seine warmen, weichen Lippen. Als er anfing, ihr Ohrläppchen zu liebkosen, bekam sie weiche Knie. <Guter Gott!> Ein leises Stöhnen entwich ihr. „Aaah...“
Dieser Laut weckte ihn anscheinend aus seinem tranceähnlichen Zustand. Seine Arme lösten sich von ihr, er trat einen Schritt zurück und richtete sich zu voller Größe auf.
Als Folge löste auch sie ihre Arme von ihm, wenn auch äußerst unwillig.
Seine Mütze saß noch schief auf seinem Kopf, als er sie mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Ah... Mac?“
Sie lächelte. „Ja?“
„Hast du... hm... habe ich...“ Er räusperte sich. „Habe ich mich verhört oder...äh... hast du eben gesagt, dass... dass du liebst mich?“
<6 Minuten und 52 Sekunden...> Sie grinste breit. „Du hast dich nicht verhört, Flyboy.“
„Ah...“ Er rückte sein Cover gerade. „Nur zur... na ja... zur Sicherheit: Ich hab mich wirklich nicht verhört?“
<Gütiger Himmel, so begriffsstutzig kann er doch nun wirklich nicht sein.> Sie nickte langsam. „Nein, du hast dich wirklich nicht verhört.“ <Geduld, MacKenzie, Geduld.> „Ganz offiziell... oder fürs Protokoll, wenn dir das lieber ist: Ich liebe dich, Harmon Rabb Jr.“
Er legte den Kopf schief. „Wow!“
Erwartungsvoll sah sie ihn an. Und wurde immer nervöser, als er weiterhin schwieg. Normalerweise hätte er jetzt sagen müssen, dass auch er sie liebte. Seinem Dad hatte er es schließlich gesagt. Und dann wäre – im Normalfall – ein mehr oder weniger leidenschaftlicher Kuss gekommen. Das jedenfalls war es, was sie erwartet hatte.
Stattdessen herrschte das sprichwörtliche „Schweigen im Walde“. Aber Harm benahm sich in vielen Dingen irrational. Also warum nicht auch jetzt?
Trotzdem öffnete sie den Mund. „Mehr hast du da...“ Weiter kam sie nicht.
„Oh doch, MacKenzie.“ unterbrach er sie. Ein klassisches Flyboy-Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Das habe ich.“ Er trat wieder auf sie zu und legte die Hände auf ihre Wangen. Langsam neigte er sich zu ihr, während er ihren Kopf hob.
Sie konnte seinen warmen Atem bereits fühlen und öffnete die Lippen.
„Ich liebe dich, Sarah MacKenzie.“ hauchte er und küsste sie. Zuerst zaghaft, als er jedoch keinen Widerstand spürte, wurde sein Kuss intensiver. Seine Lippen waren warm und weich und feucht. Sanft massierten sie die ihren.
<Guter Gott, kann der Mann küssen!> fuhr ihr durch den Kopf. Erneut drohten ihr die Knie weich zu werden.
Unterdessen glitten seine Hände über ihre Schultern auf ihren Rücken und hinab zur Taille. Sanft zog er sie an sich. Kurz löste er sich von ihr und holte Luft. „Ich liebe dich.“ wisperte er und küsste sie erneut.
Mac schlang die Arme um seine Taille. Der Rand seines Covers piekste gegen ihre Schläfe, aber sie ignorierte es.
Bald schon fühlte sie, wie seine Zunge behutsam über ihre Lippen strich. Automatisch öffnete sie den Mund und musste schmunzeln, als er zögernd weiter vordrang. Nun ergriff sie die Initiative und schob ihre Zunge tief zwischen seine Kiefer. Sie „erkundete“ die Innenseiten seiner Wangen, die Zungenoberfläche, seine Lippen.
Der Ex-Pilot war inzwischen mutiger geworden und spielte mit ihrer Zunge. Ein tiefes Stöhnen rumpelte durch seine Brust. Sie schmeckte süß... verlockend wie eine verbotene Frucht. Schließlich löste er sich von ihr, was ihm ein unwirsches Knurren einbrachte. Aber er brauchte dringend Luft.
„Gott... Mac...“ keuchte er und starrte ihre Lippen an.
„Wow!“
Er blinzelte verwirrt. „Wow?“
„Du... puh...“ Auch sie war außer Atem. „Boy, kannst du... ahm... küssen.“ Eine leichte Röre überzog ihre Wangen.
Harm musterte sie aufmerksam. Ihre Augen waren dunkel wie unergründliche Seen, die Lippen geschwollen von den Küssen gerade. Ihre Nasenflügel bebten.
„Ich liebe dich, Sarah MacKenzie.“
Ein strahlendes Lächeln antwortete ihm. „Ich liebe dich auch, Flyboy.“ Dann schmiegte sie sich an ihn.
Er legte die Arme wieder um sie und sein Kinn auf ihren Kopf. Sein Blick fiel auf den Namen seines Vaters. <Danke, Dad.>
Mac schmiegte sich enger an ihn. Allmählich wurde ihr kalt. Sie vergrub ihre Nase im Ausschnitt seines Mantels.
„Hey, was ist los?“
„Mir ist kalt.“ murmelte sie.
„Dann lass uns nach Hause fahren.“
„Zu dir oder zu mir?“
„Maaac!“
Sie hob den Kopf und grinste ihn an. „Ich will dich ja nicht gleich vernaschen, Seemann. Aber auf Dauer ist mir das hier zu ungemütlich.“
„Oh... ja klar...“ Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Schade.“
„Schade?“
„Schade, dass du mich NICHT vernaschen willst, Sarah.“
„Wer weiß?“ Sie lächelte kokett. „Der Abend ist noch lang...“
Harm schluckte schwer. Wie oft hatte er von „intimen Aktivitäten“ mit ihr geträumt? Nur... irgendwie fand er das plötzlich nicht richtig.
„Ah, Mac... ich glaube... das...“
„Das geht dir jetzt doch ein bisschen zu schnell?“
„Aha.“ nickte er. „Etwas zumindest.“
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„Lass uns erstmal aus der Kälte rausgehen, Harm. Alles Weitere wird sich ergeben.“ <Vor allem will ich wissen, was es mit dieser ominösen Wette auf sich hat.>
„Okay.“ Er ließ sie los. „Bleibt aber immer noch die Frage: Zu dir oder zu mir?“
„Wenn du nichts dagegen hast, dann bei mir. Ich mache uns einen schönen heißen Kakao.“
„Dagegen habe ich absolut nichts einzuwenden.“ Er grinste breit. „Wollten wir uns nicht sowieso bei dir treffen?“
„Ups.“ kicherte sie. „Das hätte ich fast vergessen.“
„Ich wollte doch was vom China-Mann mitbringen. Oder willst du den Abend fasten?“
Sie lachte. „Nein, nicht wirklich.“
„Hättest du was dagegen, wenn ich vorher noch bei mir vorbeifahre und mich umziehe? Für einen gemütlichen Kakao-Abend mit China-Take-out ist die Uniform nicht sonderlich geeignet.“
Sie lachte. „Nein. Mach es dir so bequem wie möglich. Kuscheln wird doch erlaubt sein, oder?“
„Natürlich.“ Er drehte sich noch mal zur „Wall“. „Wiedersehen, Dad.“ zwinkerte er und salutierte.
Mac war neben ihn getreten und salutierte ebenfalls. „Frohe Weihnachten, Lieutenant Rabb. Und danke für den Rat.“
„Rat?“ Harm zog eine Braue hoch. „Welchen Rat soll mein Vater wem gegeben haben?“
„Welchen, das verrate ich nicht.“ grinste sie. „Und gegeben hat er ihn mir.“
Entgeistert starrte er sie an. „Mac!“
„Abmarsch, Commander, Take-out und Kakao warten.“
Kurz taxierte er sie und zog sie an sich. „Ich liebe dich, Sarah MacKenzie.“ Und dann küsste er sie. Intensiv. Lange.
„Wa... puh!“ machte sie, als er sich endlich von ihr löste. „Was... was war das denn jetzt?“
„Wegzehrung.“ Ein arrogantes Flyboy-Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Und was ein Kuss ist, wirst du doch wohl hoffentlich noch wissen.“
Kichernd gab ihm sie einen Klaps. „Blödmann!“
„Hey!“ protestierte er.
Mac lachte nur noch mehr und machte sich auf den Weg zu ihrer Corvette.
„HEY!“ rief er laut, was ihm neugierige Blicke von anderen Besuchern einbrachte. Mit ein paar großen Schritten holte er sie ein. „Warum rennst du denn so?“ Er legte den Arm um ihre Schulter.
„Mir ist kalt, und ich habe Eisfüße.“
„Dagegen lässt sich was machen.“
„Was denn?“
Er grinste süffisant. „Zeig ich dir nachher.“
Arm in Arm schlenderten sie dann die paar Meter, bis sie ihre Fahrzeuge erreichten.
Mac öffnete die Fahrertür. „Bis gleich.“
„Bis gleich.“ Der Ex-Pilot beugte sich vor und küsste sie. Dann wartete er, bis sie eingestiegen war, und ging zu seinem SUV. Nach einem letzten Winken fuhr er los Richtung Union Station. Unterwegs sang er lauthals jedes ihm bekannte Weihnachtslied mit, das im Radio lief.
Als er schließlich sein Appartement betrat, hatte er immer noch ein mehr oder weniger dämliches Grinsen im Gesicht. Rasch entledigte er sich seiner Uniform und rasierte sich noch einmal. Dann zog er eine bequeme Jeans an und einen petrolfarbenen Pullover, von dem er wusste, dass er seine Augenfarbe besonders hervorhob.
Rasch rief er bei ihrem bevorzugten Chinesen an und bestellte ihre Lieblingsmenüs. Einer inneren Eingebung folgend packte er dann noch seine Sporttasche. <Man weiß ja nie...> grinste er im Bad sein Spiegelbild an, als er seinen Kulturbeutel mit allem Nötigen füllte.
Schließlich war er fertig und verließ seine Wohnung. Nachdem er die Tasche im Kofferraum verstaut hatte, fuhr er los.
Unterwegs holte er die Sachen beim Chinesen ab und erreichte wenige Minuten später Macs Appartementhaus.
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Zeitgleich
Macs Appartement
Nachdem Mac die Tür zu ihrer Wohnung geschlossen hatte, legte sie als erstes eine CD mit Weihnachtsliedern ein. Dann zündete sie ein paar von den großen Kerzen an, die Harm und sie am letzten Wochenende in ihrem Appartement verteilt hatten. Während ihrer Grippe hatte sie weder Lust geschweige denn Energie dazu verspürt, sich um ihre Weihnachtsdekoration zu kümmern.
Ihre Weihnachtsstimmung war perfekt – fast perfekt. Das Einzige, was jetzt noch fehlte, war Harm.
Sie marschierte in ihr Schlafzimmer und zog sich um. Am Montag war sie nach dem Dienst noch shoppen gewesen – endlich mal wieder – und hatte einen herrlich weichen und bequemen Hausanzug aus Nicki-Stoff gefunden, dessen dunkelrote Farbe ihr sofort gefallen hatte. Und sie wusste, auch Harm würde sie gefallen. Hatte er nicht am Wochenende gesagt, ihr würde Dunkelrot hervorragend stehen, als sie „Pretty Woman“ geguckt hatten?
Mit dicken Socken an den Füßen ging sie dann in ihre Küche und stellte schon mal alles bereit, was für einen guten Kakao benötigt wurde.
Zu guter Letzt kamen dann auch noch die restlichen Kerzen und der Weihnachtsbaum dran. Ihre Wohnung brauchte nun kein künstliches Lampenlicht mehr. Weihnachtlicher Duft zog durch die Räume. Ihr festlich geschmückter Baum leuchtete mit den Kerzen um die Wette. Auch er war das Ergebnis des vergangenen Wochenendes.
Schließlich machte sie es sich auf ihrer Couch bequem. Kalte Füße hatte sie keine mehr, war aber trotzdem gespannt, was Harm da im Sinn hatte.
Plötzlich zwitscherte ihr Handy los. Sie erhob sich und sah auf das Display. „Harm mobil“ stand da. <Oh nein...> war ihr erster Gedanke. Dann nahm sie das Gespräch an.
„Ja?“
„Ho, ho, ho.“ drang Harms tiefe Stimme an ihr Ohr. „Der Weihnachtsmann steht vor der Tür. Öffne ihm, und du kriegst was dafür.“
Als sie „Tür“ gehört hatte, war sie bereits zu ihrer Wohnungstür geeilt. Durch den Spion sah sie einen grinsenden Harm – mit einer Nikolausmütze auf dem Kopf und dem Handy am Ohr.
Schnell klappte sie ihr Handy zu und öffnete die Tür. „Komm herein, Santa Claus.“ Beiseite tretend winkte sie ihn herein.
Harm steckte sein Handy weg und folgte ihrer Einladung. Rasch musterte er sie von oben bis unten, bevor er sie an sich zog und küsste. „Frohe Weihnachten, Sarah MacKenzie.“ Er drückte ihr die Tüten mit dem Essen in die Hand.
„Ähm... ja... Frohe Weihnachten auch dir, Harm.“ keuchte sie und holte tief Luft. „Zieh dich aus.“
Seine rechte Braue sauste in die Höhe. „Wie bitte?“
„Du sollst deine Jacke ausziehen.“ lachte sie.
„Ach sooo.“ Er zog Jacke und Mütze aus und hängte beides an die Garderobe. „Was dagegen, wenn ich auch die Schuhe ausziehe?“
„Fühl dich ganz wie zu Hause, Flyboy.“
Er schlüpfte aus den Schuhen und sah sich um. „Gemütlich hast du es hier, richtig weihnachtlich.“
„Es ist ja auch Weihnachten.“ kicherte sie. „Und für einen großen Teil davon bist du mitverantwortlich, Harm.“
„Selten hat mir Weihnachten so viel Freude bereitet wie dieses Jahr, Sarah.“ Er küsste ihre Nasenspitze. „Das Aussuchen des Baumes, das Dekorieren, das ganze letzte Wochenende... aber am meisten natürlich das, was da vorhin an der „Wall“ passiert ist.“
Sie streichelte seine Wange. „Was immer auch mit uns passiert, ich will, dass du deinen Dad auch weiterhin an Weihnachten besuchst.“
„Das werde ich.“ nickte er. „Aber nicht mehr OHNE dich.“
Sie lächelte und machte sich dann auf den Weg in die Küche. „Lass uns erst essen, bevor es kalt wird. Aufgewärmt schmeckt es nicht mehr so gut.“
„Ich stell schon mal die Teller hin, ja?“
„Okay.“
Wenige Minuten später saßen sie am Küchentisch und futterten sich durch die diversen Packungen.
„Köschtlisch.“ nuschelte sie.
Harm kaute auf seinem Fisch herum. „Aha.“
Schließlich waren sie fertig. Mac entsorgte die leeren Packungen und machte sich dann am Herd zu schaffen.
„Der Kakao ist gleich fertig.“
„Lass dir ruhig Zeit.“ Er lehnte sich lässig im Stuhl zurück und verfolgte aufmerksam er jede ihrer Bewegungen; ein Anblick, an den er sich gewöhnen konnte.
Als sie das Getränk in die Becher füllte, grinste sie ihn über ihre Schulter an. „Bin gleich soweit.“
„Ich sagte doch: Lass dir Zeit.“
Sie hielt ihm seinen Becher hin. „Warum?“
„Weil ich den Anblick genieße, Sarah.“ erwiderte er leise, nahm den Becher entgegen und erhob sich.
Mac schlüpfte an ihm vorbei ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. „Komm her.“
Als er neben ihr Platz genommen hatte, lehnte sie sich gegen ihn. Sofort fühlte sie seinen Arm um ihre Schulter.
„Dieser Anzug, ist der neu?“ Seine Hand spielte mit dem weichen Stoff.
„Aha.“ Sie strahlte ihn an. „Den hab ich mir Montagabend noch gekauft.“
„Steht dir.“ Er vermied es, sie als „sexy“ zu bezeichnen, obwohl sie das in seinen Augen genau das war.
„Danke. Ich hätte ihn auch in Blau haben können, aber nach dem letzten Wochenende... mit „Pretty Woman“ und Vivians rotem Kleid...“
Er schmunzelte amüsiert. „Wolltest du mir etwa gefallen, Marine?“
Sie wurde rot. „Ähm... na ja...“ <Verdammt, warum kennt er mich so gut?> Es ärgerte den Marine in ihr, dass er so hinter ihre toughe Fassade sehen konnte. Die Frau in ihr fühlte sich natürlich geschmeichelt.
„Ich weiß, dass du das nicht gerne zugibst, Mac.“
„Harm, ich...“
„Schsch.“ machte er. „Es bleibt unter uns, versprochen.“
Die nächsten Minuten genossen sie die Gegenwart des jeweils anderen, ihren Kakao und die weihnachtliche Stimmung.
Schließlich stellte Harm seinen inzwischen leeren Becher auf den Tisch. „Sind deine Füße immer noch kalt?“
„Eigentlich nicht.“
„Und uneigentlich?“
Sie kicherte leise. „Bin ich neugierig, was du machen würdest, wenn sie noch kalt wären.“
„Gut, dann tun wir mal so, als wären sie noch kalt, okay?“
„Okay.“
„Sind deine Füße noch kalt?“ fragte er erneut.
„Ein bisschen.“
„Dann wird es Zeit für „Fußwärmmittel Rabb“.“
„Wie bitte?“
Er klopfte auf seinen Schoß. „Leg sie hin.“
Sie sah ihn skeptisch an, rutschte aber zur Armlehne und legte die Füße in seinen Schoß.
„Mac, ich beiße nicht.“ lachte er.
Sie rutschte ein Stück auf ihn zu.
Sein Grinsen wurde breiter. „Sehr gut.“ Dann griff er nach einer Socke. „Darf ich?“
„Aha.“ machte sie, gespannt, was nun kommen würde.
Behutsam streifte er die Socke ab. Als Erstes fiel sein Blick auf ihre knallrot lackierten Zehennägel. Er lachte. „Marine-Standard ist das aber nicht.“
„Es weiß ja keiner.“ kicherte sie.
„Doch, ich.“ grinste er breit.
Nun lachte sie laut. „Ich bin sicher, dass auch du hin und wieder vom Navy-Standard abweichst.“
„Ahm... na ja... hin und wieder schon.“ Hin und wieder zog er schließlich seine geliebten Boxershorts mit den gelben Doppeldeckern darauf an. Allerdings nur unter der Winter-Uniform.
Um sich vom Gedanken an nicht standardgemäße Unterwäsche – vor allem bei ihr – abzulenken, ergriff er den Fuß und begann, ihn sanft zu massieren.
„Oooh... tut das gut.“ stöhnte sie nach wenigen Minuten und streckte sich ganz auf dem Sofa aus.
Der Ex-Pilot knetete weiter. „Noch nie eine Fußmassage gehabt?“
„Ah-ah.“ schüttelte sie den Kopf.
„Macht auf jeden Fall die Füße warm.“
<Nicht nur die Füße...> dachte sie. Ihr ganzer Körper wurde von einer mehr als angenehmen Wärme durchströmt. Harms große Männerhände waren ungewohnt sanft. Kurz fragte sie sich, wie sich diese wohl an anderen Stellen ihres Körpers anfühlen würden. <Stopp, MacKenzie!>
Ungewollt entfuhr ihr ein leises Stöhnen. „Oooaaah...“
Sofort stoppte er. „Alles okay?“
„Ah... ja, ja.“ Mit leicht geröteten Wangen grinste sie ihn an. „Das ist nur... ahm... irgendwie schön...“
Er lachte nur und griff nach dem anderen Fuß. Wieder zog er die Socke aus, wieder „grüßten“ ihn knallrote Nägel. Und wie den ersten Fuß massierte und knetete er auch diesen.
„Mhmmm... tut das guuut...“ Sie hatte die Augen geschlossen. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“
„Kein Problem, Sarah.“ erwiderte er leise. „Das kannst du häufiger haben.“ Ihre Haut fühlte sich verdammt gut an. Er konnte der Versuchung nicht widerstehen und schob seine Hand tiefer in ihr Hosenbein. Weiter als bis zur Wade traute er sich jedoch nicht.
Mac genoss die warme Hand auf ihrer Haut. Automatisch rutschte sie tiefer in ihr Sofa, wodurch seine Hand auf ihrem Knie landete.
Harm holte tief Luft. Er begab sich auf gefährliches Terrain, schließlich wollte er nichts überstürzen. Um seine Gefühle wieder in den Griff zu kriegen, zog er die Hand aus dem Hosenbein.
„Warum hörst du auf?“ fragte sie leise und sah ihn mit einem Auge an.
Er seufzte schwer. „Weil... ah... ich... Gott, Mac...“ Seine nun sehr dunklen Augen schienen sie zu durchbohren. „Es ist... hm... nicht... uh... richtig...“
„Es ist nicht richtig???“ Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an.
Er nickte. „Mhm.“
„Warum?“
„Weil... Sarah, ich glaube...“ <Verdammt!> „Ich finde, es ist... na ja... noch zu früh...“
„Zu früh...“ echote sie und wusste nicht, ob sie jetzt enttäuscht sein sollte oder gerührt. Sie wusste nur, dass sie nicht „nein“ sagen würde.
Harm senkte den Kopf und betrachtete ihre Zehen. „Mac, ich liebe dich. Und ich will dich.“ Fast schon schüchtern grinste er sie an. „Aber wenn wir heute... das wäre irgendwie... nun... einfach zu früh halt...“
„Oh.“ machte sie und lächelte verlegen. „Harmon Rabb Jr., der Gentleman.“
„Noch ja.“ murmelte er kaum hörbar. „Aber du führst mich ganz schön in Versuchung.“ fügte er wieder lauter hinzu.
„Tut das nicht jede Frau auf die eine oder andere Weise?“
Ein plötzlich sehr breites Flyboy-Grinsen traf sie. „Ich dachte, du bist ein Marine?“
„Blödmann!“ Sie stupste seinen Schenkel.
„Hey!“
„Ich zeig dir gleich, was für ein Marine ich bin.“
„Pass auf, was du sagst, MacKenzie.“
„Muss ich auch aufpassen bei „ich liebe dich“?“
Lachend schüttelte er den Kopf. „Nein, natürlich nicht.“
Beide verfielen erstmal wieder in ein angenehmes Schweigen. Abwesend streichelte Harm dabei mit dem Daumen über ihren Fuß.
„Was hatte es eigentlich mit Keeter und der Wette auf sich?“
Ihre leise Frage holte ihn schlagartig wieder in die Realität zurück. „Wie bitte?“
„Du hast deinem Dad gegenüber etwas von einer Wette mit Jack erwähnt. Worum ging es denn da?“
„Ah... um... hm... um nichts... jedenfalls nichts besonderes.“ druckste er herum. „Ich war betrunken... und...“
„Haaarm...“ unterbrach sie drohend sein Gestammel.
„Mac, ich... uh... ich möchte nicht... na ja... nicht unbedingt darüber sprechen...“ Er konnte ihr bei seiner Antwort nicht in die Augen sehen.
„Na toll!“ meinte sie eingeschnappt und setzte sich wieder aufrecht hin. <Fängt er schon wieder an zu mauern?>
Harm erkannte, dass er kurz davor war, einen Riesenfehler zu begehen. <Okay, Rabb, da musst du jetzt durch.> „Es war Keeters Idee...“ begann er und erzählte ihr dann mit leiser Stimme die ganze Geschichte.
Mac hörte mit wachsendem Erstaunen, aber auch zunehmender Verärgerung zu. Sie konnte nicht recht glauben, dass sie das „Opfer“ einer Wette geworden war. Das war so untypisch für den Mann neben ihr.
Liebe Grüsse Petra
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„Vielleicht war es aber das Beste, was mir passieren konnte.“ Er sah sie an und entdeckte den Anflug von Wut in ihren Augen. „Ich liebe dich schon sehr lange, Sarah MacKenzie. Allerdings... wenn es dich betrifft, bin ich ein Feigling.“ Er grinste schief. „Andere Männer waren da mutiger, Dalton Lowne zum Beispiel... oder auch Mic Brumby. Ich habe nie den richtigen Zeitpunkt finden können. Und...“
„Doch, hast du.“ unterbrach sie ihn leise. „Aber ich habe nicht genau genug hingehört.“
„Wie bitte?“
Sie grinste. „Mir fallen sogar zwei Ereignisse ein, an denen du zumindest Andeutungen darüber gemacht hast, was du für mich empfindest.“
Harm hörte das Echo seiner eigenen Stimme: *Mac, in mir haben Sie jemanden, der Sie immer lieben wird.* „Deine Verlobungsfeier...“
„Aha.“
„Welches denn noch?“ Er konnte sich nicht erinnern, dass er wortwörtlich „ich liebe dich“ zu ihr gesagt hatte.
„Kurz darauf hast du mir relativ uncharmant an den Kopf geworfen, dass ich mal überlegen sollte, WEN ich heirate.“
Daran konnte er sich nicht erinnern. „So was hab ich mal gesagt?“
„Deine exakten Worte waren: *Mal ehrlich: Wenn du mich bei deiner Hochzeit dabei haben willst, damit was draus wird, solltest du dir vielleicht noch mal überlegen, wen du heiratest.*“ Sie würde sich immer an diese Worte erinnern.
„Autsch.“ Harm zog die Nase kraus. „Wann soll das denn gewesen sein?“
„Als du mir von deinen Testflugplänen erzählt hast.“ Ernst sah sie ihn an. „Wegen denen du nicht zu unserem Probe-Essen kommen konntest.“
Nun dämmerte es ihm. „Oooh.“ Sie hatte ihm nicht wie sonst „viel Glück“ gewünscht. Er hatte sich immer wieder gefragt, ob das mit zu seinem Absturz beigetragen hatte.
„Du erinnerst dich wieder?“
„Jupp. Aber auf mich bezogen hab ich das nicht, jedenfalls nicht wirklich.“
Sie grinste. „Nach der Feier beim Admiral und dem, was draußen auf der Terrasse geschehen war, hab ich das aber gedacht.“
„Meinst du den Kuss?“
„Auch.“
„Was noch?“
„Du hast gesagt: *Mac, in mir haben Sie jemanden, der Sie immer lieben wird.* Hast du das schon damals ernst gemeint?“
„Mac...“ Er nahm ihre Hand. „Sarah, ich WERDE dich immer lieben. Das tat ich damals schon, und das werde ich auch in 5, 10, 30 oder 50 Jahren tun.“ Seine dunklen Augen, die sie jetzt so intensiv ansahen, waren wie ein offenes Tor zu seiner Seele.
„Ahm...“ Mac drohte in diesen dunklen Seen zu versinken, aber sie wusste auch, dass sie nirgends sicherer sein würde als bei ihm. „Ich liebe dich, Harm.“ wisperte sie.
„Ich liebe dich auch, Sarah MacKenzie.“ Er küsste sie sanft.
„Wenn du damals schon so viel für mich empfunden hast, warum hast du es nicht deutlicher klargemacht?“
„Ich weiß es nicht, ehrlich. Du schienst glücklich mit Brumby. Es hat mir nicht gefallen, aber...“ Er zuckte mit der Schulter und sah sie an. „DU solltest glücklich sein, Mac. Das war meine Hauptsorge. Wenn Mic dir das bieten konnte... bitte, dann sollte ER derjenige sein, welcher...“ Harm machte eine kurze Pause. „Außerdem hatte ich noch die Hoffnung, du würdest dich vielleicht doch noch anders entscheiden.“
„Für einen Mann, der mit einer attraktiven Blondine liiert war? Harm...“
Er nickte bedächtig.
„Hättest du denn Renée für mich aufgegeben?“
Seine Antwort kam schneller als sie gedacht hatte. „Ja.“
„Ich habe dich auf der Guadalcanal gefragt, aber...“
„Du hast meine Antwort gar nicht erst abgewartet, Sarah. Auch damals war es ein „ja“.“
„Oh.“ machte sie erstaunt.
Der Ex-Pilot verspürte plötzlich das dringende Bedürfnis, sie zu küssen, richtig zu küssen. „Komm her.“ Er streckte die Hand aus.
Sie ergriff diese und bekam dann gar nicht richtig mit, wie er sie an sich zog und sich gleichzeitig auf der Couch ausstreckte. Jedenfalls fand sie sich plötzlich der Länge nach auf seinem Bauch liegend vor und sah gerade noch sein süffisantes Flyboy-Grinsen, bevor sie auch schon seine Lippen spürte. „Hrrrmpf.“
Er nibbelte an ihren Lippen... küsste sie... liebkoste mit der Zunge ihre Mundwinkel. Seine Hände vergruben sich in ihren Haaren. „Maaac... ich... Gott, Frau... wie ich dich liebe...“ rumpelte es tief aus seiner Brust.
Mac öffnete den Mund und fuhr mit der Zunge über seine Unterlippe. „Ich liebe dich auch, Harmon Rabb Jr.“
Willig gewährte er ihr Einlass. Zuerst behutsam, dann jedoch immer intensiver spielten ihre Zungen miteinander. Leises Stöhnen begann, Mac Wohnzimmer zu füllen und sich mit der Weihnachtsmusik zu mischen.
Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie an ihrem Schenkel „einen gewissen Druck“ verspürte, der stärker wurde, je länger der Kuss dauerte.
Ohne sich von ihr zu lösen, holte Harm zischend Luft. Ihm war klar, dass sie seine Erregung spüren musste. Doch es war ihm ziemlich egal. Sollte sie ruhig wissen, was für eine Wirkung sie auf ihn hatte... dass er sie wollte. Seine Hand wanderte zu ihrem Po. Sanft streichelte er die feste und doch so weibliche Rundung.
Mac war wie Wachs in seinen Händen. Es war lange her, dass jemand sie so begehrt hatte. Und nun begehrte sie der Mann, den sie mehr liebte als alles andere.
Dass er sie begehrenswert fand, hatte er ja schon am Wochenende zugegeben. Aber nun konnte sie es auch richtig spüren. Die Wärme seiner Hand drang durch ihre Hose, der Druck an ihrem Schenkel nahm zu. Instinktiv presste sie sich gegen Harms Körper.
Prompt entwich ein raues Stöhnen seiner Kehle. „Oooaaah... Maaac...“
Sie hob den Kopf. „Hey.“ keuchte sie, atemlos vom Kuss.
„Hey.“ grinste er und sah sie mit dunkelblau schimmernden Augen an.
Lange sah sie ihn an. „Ich liebe dich.“ hauchte sie dann.
„Ich liebe dich auch, MacKenzie.“
Nun grinste sie frech. „Ich spüre es.“ Demonstrativ rieb sie ihren Schenkel an dem „harten Knubbel“.
„Ahm... das... na ja... Du turnst mich nun mal an, Sarah.“ Immerhin wurde er rot. „Ich bin auch nur ein Mann.“
Sie schmunzelte. „Ein sehr verlockender Mann.“ Die intensive Knutscherei eben hatte auch sie nicht kalt gelassen.
„Und du bist eine wunderschöne Frau.“ Er presste sie an sich und schob langsam eine Hand unter ihr Oberteil.
Als sie die große warme Hand auf ihrer Haut spürte, holte sie tief Luft.
Das brachte den Ex-Piloten wieder „zur Besinnung“. Er zog die Hand wieder hervor. „Sorry.“
„Nix „sorry“, Harm.“ Sie küsste seine Nase. „Das ist schön.“
„Mac, ich finde das ja auch schön.“ Wie oft hatte er davon geträumt, sie zu streicheln... sie „richtig“ zu lieben? „Aber ich denke, es ist... na ja...“ Er lächelte scheu. „Ich glaube, es ist zu früh.“
„Das hast du schon mal gesagt.“
„Und ich bleibe dabei.“ Er holte tief Luft. „Mac, ich bin kein Mann für eine Nacht. Jedenfalls nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei. Ich bin der Meinung, es wäre ein Fehler, wenn wir jetzt „in die Kiste hüpfen“ würden.“ Ein leises Lachen entfuhr ihm. „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, Sarah. Du weißt, dass ich dich begehre.“
„Mhm.“ nickte sie. Die Frau in ihr fühlte sich geschmeichelt. <Er begehrt mich...> Sie fühlte sich beschwingt wie ein junges Mädchen.
„Sarah, ich werde dir bald zeigen, wie sehr ich dich liebe.“ Leise und tief rollten die Worte in ihr Ohr. „Und ich hoffe, dir das sehr lange zeigen zu können.“
Sie küsste ihn. „Einverstanden.“
„Du bist einverstanden?“
„Aha.“ machte sie lachend. „Mit allem.“ Erneut ein Kuss. Dann grinste sie breit. „Du hast die Wette verloren, Flyboy.“
„Wette... verloren...“ Die war ihm völlig entfallen. „Oh... ähm... ja... die Wette...“
Mac fand seine plötzlich roten Ohren ziemlich sexy. „Du liebst mich... ich liebe dich... wir haben uns auf „sehr lange“ geeinigt. Das sind alles Anzeichen dafür, dass wir ein Paar sind.“ Ihre Augen funkelten amüsiert. „DU hast gewettet, dass wir NICHT zusammen sind. Da das aber der Fall ist, hast du folglich die Wette verloren.“
„Mac, du klingst, als würdest du ein Schlussplädoyer halten.“
„Das Schlussplädoyer der Wette, ja.“ kicherte sie. „Hinzu kommt noch, dass du mich willst... wollen im Sinne von „begehren“.“ Sie küsste ihn erneut. „Was übrigens auf Gegenseitigkeit beruht.“
Seine Augen wurden erneut dunkel. „Du... ah... begehrst mich?“
„Aha.“ grinste sie und presste sich gegen ihn. Prompt spürte sie ein „gewisses“ Zucken.
Er stöhnte laut. „Gott... Maaac...“ Es bedurfte seiner ganzen Selbstbeherrschung, sich zurückzuhalten.
„Schsch.“ machte sie.
„Du führst mich ganz schön in Versuchung, MacKenzie.“
Ein leises Lachen entwich ihr. „Das ist jetzt aber nicht unbedingt meine Absicht gewesen.“
„Wirst du etwa frech, Marine?“ grinste er breit. „Ich hatte da einen etwas anderen Eindruck.“
„Den Eindruck hab ja wohl eher ich.“ kicherte sie und drückte ihren Schenkel erneut gegen seinen Unterleib. „Hier.“
„Saraaah...“ Seine Hand begann wieder, ihren Po zu streicheln.
„Was musst du denn jetzt machen als Verlierer der Wette?“
Ihr abrupter Themenwechsel irritierte ihn. „Was?“
„Du hast doch die Wette verloren, Seemann. Wenn Jack anruft, kannst du ihm die frohe Botschaft kundtun.“ Sie grinste. „Was ja auch irgendwie zu Weihnachten passt.“
Er gab ihr einen leichten Klaps auf den Hintern. „Frechdachs.“
„Hey, muss ich mir das mit dir noch mal überlegen?“
Entsetzt riss er die Augen auf. „Mac? “
„Mit einem Mann, der mich gleich zu Beginn einer Beziehung schlägt, will ich nichts zu tun haben.“ Sie meinte es nur halbwegs scherzhaft, zu tief saß die Erinnerung an ihren Vater.
„Sarah...“ Harm nahm ihren Kopf in beide Hände und sah sie ernst an. „Ich werde dich nie schlagen. Das verspreche ich dir.“ Dann jedoch breitete sich ein selbstgefälliges Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Ich kann dir aber nicht versprechen, dass du nicht hin und wieder einen Klaps bekommst... „im Eifer des Gefechts“ sozusagen.“
„Was bitte meinst du mit „Eifer des Gefechts“? Ich weiß, wir werden uns ab und an streiten, vermutlich sogar wie die Kesselflicker, aber...“
Er legte einen Finger auf ihre Lippen. „Das meinte ich nicht.“
„Sondern?“
„Wenn... na ja...“ Seine Ohren nahmen wieder diesen sexy Pink-Ton an. „Wenn wir uns einer anders gearteten Leidenschaft hingeben...“
Sie riss die Augen auf. „Du schlägst Frauen beim Sex???“
„Nein.“ Energisch schüttelte er den Kopf, konnte sich das Grinsen aber nicht verkneifen. „Es gibt viele Nuancen bzw. Varianten von Sex, das dürfte dir bekannt sein.“
„Natürlich.“
„Bei einigen geht es ruhiger oder bedächtiger zu als bei anderen.“
„Ja.“ <Will er jetzt etwa wissen, was mir Spaß macht?>
„Hast du es noch nie erlebt, „es“ nicht mehr erwarten zu können?“
„Ähm... doch.“ Nun war sie es, die errötete. „Aber was hat das mit Schlägen zu tun? Eine Masochistin bin ich nicht.“
„Ich auch nicht, aber es geht um Klapse und nicht um Schläge. Ein Klaps ist was Spielerisches.“
Ihr freches Grinsen antwortete ihm. „Hast du auf einmal doch Lust zum Spielen?“
„Mac!“
„Man kann doch mal fragen...“
Er küsste ihre Nase. „Wir werden sehen, was die Zukunft bringt, Sarah.“
„’Kay.“ murmelte sie und fragte sich nicht zum ersten Mal, wie dieser Mann wohl als Liebhaber sein würde.
Harm schloss die Augen und streichelte sie sanft. Ihm gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf. Dass sie jetzt auf seinem Bauch lag, machte die Sache nicht gerade einfacher. Immerhin konnten seine diesbezüglichen Träume jetzt wahr werden.
<Jack, ich habe dir zu danken.> grinste er. Sein Freund hatte ihn dort gepackt, wo es ihn am empfindlichsten traf: Bei seiner Ehre. Seiner Ehre als Offizier und vor allem seiner Ehre als Mann.
Mac und er würden zwar einiges zu bereden haben, aber die größte Hürde war genommen: Sie war sein.
Er fokussierte sich wieder auf sie. Und schmunzelte, als er ihren tiefen und gleichmäßigen Atem hörte. <Eingeschlafen...> Trotzdem fuhr er fort, sie zu streicheln.
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Eine knappe Stunde später erwachte Mac wieder. Sie blinzelte verwirrt. Auf ihrem Po spürte sie eine große, warme Hand; unter sich einen massigen Körper, der ebenfalls Wärme ausstrahlte, und zudem umgab sie der Duft von Harms Aftershave.
<Harm?>
Sie öffnete ein Auge und hatte seinen Hals im Blickfeld. Nun drang auch ein leises Schnarchen an ihr Ohr. Behutsam hob sie den Kopf und betrachtete ihn.
Er schlief anscheinend tief und fest. Seine Gesichtszüge waren entspannt; er sah glücklich aus.
Plötzlich kam Bewegung in ihn.
Harm hatte einen wunderbaren Traum gehabt: Mac liebte ihn. Sie hatten sich geküsst – RICHTIG geküsst – und waren nun ein Paar. Sogar ihren Duft hatte er noch in der Nase.
Ein leises „Hey.“ drang an seine Ohren. <Hä? Träume spielen sich im Kopf ab, aber reden tun sie nicht mit dir.>
„Gut geschlafen?“
<Sie reden doch mit dir, Rabb.> Erneut streckte er sich. Etwas war anders als sonst. Er konnte sich nicht richtig bewegen.
„Harm?“
Nun öffnete er die Augen und blickte geradewegs in Macs Schokoladenaugen.
„Alles okay?“
„Wie?“ Er hob den Kopf und fand die Ursache für seine Bewegungsunfähigkeit: Mac lag der Länge nach auf ihm. Und dann fiel ihm alles wieder ein. Er liebte sie, sie liebte ihn. Sie waren ein Paar. Auch die Küsse waren äußerst real gewesen. <Ich habe NICHT geträumt...>
Er grinste breit. „Jupp, mehr als okay.“
„Du schienst ein bisschen... na ja... verwirrt zu sein.“
„Um ehrlich zu sein war ich das auch. Ich hab gedacht, ich träume.“
„Nein, es ist kein Traum. Ich liebe dich, Harmon Rabb Jr.“ grinste sie und küsste ihn.
Er holte tief Luft, als sie sich wieder von ihm löste. „Das ist DOCH was Traumhaftes... deine Küsse. Du schmeckst so süß, Sarah MacKenzie.“ Er küsste ihre Nase. „Ich liebe dich auch.“
Sie stemmte sich hoch.
„Hey, wo willst du hin?“ Seine Hände packten ihre Taille.
„Ins Bad.“ grinste sie. „Kakao wegbringen.“
„Ah... okay.“ Er ließ sie los. „Aber komm ja wieder.“
„Kindskopf!“ lachte sie. „Als ob ich aus meiner eigenen Wohnung verschwinden würde.“ Kichernd verschwand sie im Bad.
Harm verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Plötzlich ertönte wieder leise Weihnachtsmusik.
Dann stand Mac auch schon vor der Couch. „Rück mal ein Stück.“
„Leg dich doch wieder so hin wie eben. Ich fand das sehr schön.“ grinste er. „Du nicht?“
„Doch.“
„Aber?“
„Bin ich nicht zu schwer?“
„Maaac...“ Er klopfte auf seinen Bauch. „Leg dich hin.“
Sie musterte ihn von oben bis unten. „Na gut.“ Vorsichtig streckte sie sich wieder der Länge nach auf ihm aus.
Er verschränkte sie Arme auf ihrem Po und drückte sie sanft gegen sich. „Meins?“ fragte er leise.
„Jupp, deins.“ kicherte sie und küsste sein Kinn.
Der Ex-Pilot drückte fester zu. „Meins!“ Ein jungenhaftes und zugleich sehr selbstsicheres Grinsen überzog sein Gesicht. „MEINS!“ wiederholte er lauter.
„Ist ja gut, Flyboy. Ich bin DEINS.“ lachte sie. „Du hast mich jetzt an der Backe.“
Er schmunzelte. „Ich würde eher sagen „auf dem Bauch“.“
Immer noch lachend schüttelte sie den Kopf über seine Albernheiten und schmiegte sich dann an ihn. „Hach...“ seufzte sie leise.
„Was ist?“
„Happy.“ Sie küsste seinen Hals. „Reicht dir das?“
„Aha.“ machte er. „Ich bin auch glücklich, Sarah. Sehr sogar.“
Sie schwieg eine Weile. Dann hob sie den Kopf. „Meinst du, wir bekommen jetzt Ärger?“
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„Ärger? Warum?“
„Fraternisierung, Harm. Sagt dir das was?“
„Natürlich.“ Er sah die Besorgnis in ihren Augen. „Es wird schon alles gut werden.“
„Sei dir da mal nicht so sicher.“
„Mac, Montag sagen wir dem Admiral Bescheid. Ich...“
„Geht nicht, Chegwidden hat Urlaub.“
Harm rollte mit den Augen. „Aus dem er ja irgendwann zurückkommen wird. Dann geben wir ihm eben dann Bescheid. Ich bin sicher, er wird eine Lösung finden.“
„Ja, ich werde zu den Pinguinen versetzt, und du darfst Eisbären zählen.“
„Sarah, hab ein bisschen Vertrauen in ihn. Er wird ungern auf einen von uns verzichten wollen. Wir sind seine besten Anwälte, schon vergessen?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
„Abgesehen davon: Wir sind gleichrangig. Eine Beziehung ist uns NICHT verboten, nur nicht gern gesehen.“
„Hast du dich schlau gemacht?“
„Nicht wirklich; vor ein paar Wochen hatte ich einen ähnlichen Fall, da MUSSTE ich mich schlau machen.“
„Wir sind aber kein „Fall“.“
„Das habe ich auch nicht behauptet.“
„Sorry. Ich hoffe nur, dass Chegwidden auch so zuversichtlich ist.“
„Ich bin es jedenfalls.“
Sein Vertrauen in ihren CO und dessen Fähigkeiten beruhigte sie. Rasch küsste sie sein Kinn. „Okay.“
Er drückte sie an sich und streichelte wieder ihren Po.
„Müssen wir uns bis dahin eigentlich benehmen?“ Ihre Augen glitzerten.
„Mac?“ Argwöhnisch sah er sie an. „Wrrrmpf...“ war alles, was er dann noch hervorbringen konnte.
Sie hatte sich ein Stück hoch geschoben und küsste ihn nun richtig. Ihre Lippen saugten sich an seinen fest.
Dann spürte er auch schon ihre Zunge, die sich gar nicht schüchtern zwischen seine Lippen bohrte. Er konnte gar nichts anderes tun als die Kiefer öffnen.
Sofort wickelte sie ihre Zunge um seine.
<Guter Gott!> dachte er. Sein Verstand schaltete sich ab. Zu allem „Übel“ vergrub sie ihre Hände in seinen Haaren und rieb sich leicht an ihm.
Er konnte nicht verhindern, dass sein Körper auf diese „Attacke“ reagierte. Sein Blutdruck stieg, die Atmung wurde schneller. Zudem spürte er, wie sich sein Blut in „gewissen“ Regionen seines Körpers zu sammeln begann. <Shit!>
Mac spürte es auch. Grinsend hob sie den Kopf. „Fröhliche Weihnachten, Harm.“
„Wie?“
„Ich sagte „Fröhliche Weihnachten, Harm“. Seit 2 Minuten und 32 Sekunden ist Weihnachten.“
„Oh... äh... Fröhliche Weihnachten auch dir, Sarah.“ Er grinste verlegen. Dann jedoch riss er die Augen auf. „So spät ist es schon?“
„Wie man’s nimmt. Es ist der 25. Dezember, 0 Uhr, vier Minuten und 11 Sekunden. Also sehr früh am 25.“
„Aber spät in der Nacht.“ Er seufzte. „Mac, ich sollte wohl besser nach Hause fahren.“
Ein leichter Schleier überzog ihre Augen. „Wenn du meinst.“
<Nicht wirklich.> „Ich glaube, es ist besser so.“
„Vermutlich hast du Recht.“
„Aber?“
„Nichts „aber“.“
„Maaac...“
„Ich fände es schön... hm... also ich... ich würde mich freuen, wenn... ähm... wenn du bleiben würdest.“ Ein sanftes Pink überzog ihre Wangen. „Es muss ja nichts passieren.“ Das Pink wurde kräftiger. Sie traute sich selbst nicht ganz über den Weg.
Auch er wollte nicht wirklich heim. „Ich weiß nicht...“
„Bist du nicht müde?“ Sie musterte ihn genau. „Du siehst jedenfalls abgespannt aus.“
„Doch... schon...“ erwiderte er leise. „Ganz frisch fühle ich mich nicht mehr.“
„Na bitte, dann ist ja alles klar: Du bleibst hier, Seemann. In diesem Zustand lasse ich dich nicht weg.“
„Den Weg nach Hause schaffe ich schon noch.“
„Papperlapapp. Ich will nicht mitten in der Nacht einen Anruf erhalten, dass man dich in irgendeinem Krankenhaus wiederfindet. Oder dass womöglich noch Schlimmeres passiert ist.“
„Maaac...“
„Hast du etwa Angst vor mir?“ grinste sie frech.
„Nein.“ Er lachte. „Ich habe doch vor einigen Tagen schon hier übernachtet und lebe immer noch.“
„Siehst du, es ist gar nicht so schlimm.“
Harm seufzte. „Na gut, ich bleibe. Aber ich nehme die Couch!“
„Blödsinn. Die ist viel zu kurz für dich.“
„Ich habe neulich auch eine Nacht auf der Couch verbracht, schon vergessen?“
„Nein.“ Sie schüttelte den Kopf. „Wie ging’s deinem Rücken am anderen Morgen?“
„Gut. Ich bin doch direkt nach dem Aufstehen joggen gegangen. Das hat vermutlich alle Verspannungen gelöst.“
„Am Weihnachtsmorgen wird aber nicht gejoggt, Mister. Und ich will nicht, dass dich dein Rücken piesackt. Wenn du die Couch nicht willst, nehme ich sie und du mein Bett.“
„Oh nein, Sarah MacKenzie. Ich nehme mir ein Taxi.“
„Ich hab ’ne bessere Idee.“ Sie grinste triumphierend. „Wir nehmen beide mein Bett. Platz ist genug da.“
„Saraaah...“
„Anscheinend hast du DOCH Angst vor mir, Flyboy.“
„Hab ich nicht!“ erwiderte er trotzig.
„Höre ich da ein „aber“?“
„Vielleicht.“ Er grinste. „Ich weiß nämlich nicht, ob ich mich benehmen kann, wenn du in Reichweite neben mir liegst.“ Sein Widerstand schwand. Zu angenehm war die Erinnerung an die Nacht vom letzten Samstag auf den Sonntag. Es war nichts passiert, aber er hatte wunderbar geschlafen.
„Letztes Wochenende hat es doch auch geklappt.“
„Ja, aber da waren die Voraussetzungen noch ein klein wenig anders.“
„Okay, da hast du Recht. Aber wir schaffen es schon.“ meinte sie zuversichtlich, obwohl auch sie Zweifel hatte. „Wir sind doch erwachsene Menschen.“
Harm lachte rau. „Glaub mir, MacKenzie, das, was ich andernfalls mit dir machen würde, ist auch wirklich nur was für Erwachsene.“ Er grinste süffisant. „Du weißt, dass ich dich will. Betrachte dich also als vorgewarnt.“
„Schon verstanden, Seemann. Und solltest du zu aufdringlich werden, warne besser ICH dich vor.“ Sie grinste breit. „Du weißt, ich bin...“
„... ein Marine.“ lachte er. „Vielleicht sollte ich mir doch ein Taxi rufen.“
„Untersteh dich!“ schnaubte sie. „Dann hast du morgen noch mal die Tour, weil dein Wagen hier steht.“
„Du könntest mich ja auch zum Frühstück abholen, und wir fahren danach zu dir.“
„Und noch einfacher ist es, du bleibst hier.“
Er küsste ihre Nasenspitze. „Liegt dir so viel daran?“
„Na ja...“ Plötzlich sehr schüchtern sah sie ihn an. „Ich fände es jedenfalls schön...“
„Okay, dann bleibe ich.“
Mac strahlte. „Wirklich?“
„Wirklich.“ grinste er. „Allerdings darf es dich nicht stören, dass ich keinen Schlafanzug dabei habe wie neulich.“
„Nope, das stört mich nicht.“ Ihre Gedanken machten sich allerdings selbstständig. Sie erinnerte sich an die Nacht, wo sie seinen „Bodyguard“ gespielt hatte, und er mitten in der Nacht nur mit Boxershorts bekleidet vor ihr aufgetaucht war.
„Ich muss dir allerdings gestehen, dass ich eine Sporttasche mit Waschzeug und Wechselwäsche im Auto habe. Nur an den Schlafanzug hab ich nicht gedacht.“
Sie richtete sich auf und grinste. „Allzeit bereit wie ein Marine?“
„Na ja...“
„Ich dachte, du wolltest nichts überstürzen.“
„Das will ich auch immer noch nicht.“ grinste er. „Aber das Wetter hätte ja plötzlich schlechter werden können, so dass ich nicht mehr nach Hause gekommen wäre.“
Sie küsste sein Kinn. „Andere Sachen sind dafür viel besser geworden.“
„Z. B. die, dass wir jetzt ein Paar sind.“
„Aha.“
„Dass wir uns lieben.“
„Aha.“
„Dass wir... hmpf.“ Seine Lippen wurden von Macs weichen Lippen verschlossen, die sich an ihm festsaugten.
„Du hast... puh... hast keinen Schlafanzug dabei?“ keuchte sie, als sie sich wieder von ihm löste.
Den hatte er in der Tat vergessen. „Nein.“
„Guuut.“
„Wie bitte?“
Sie wurde rot. „Ich finde es schön, wenn du in T-Shirt und Slip schläfst.“
„Warum?“
„Einfach so. Du bist dann so schön warm.“
„Oookay...“ meinte er gedehnt. „Dann tu du mir den Gefallen und lass das Nachthemd weg.“
„WIE BITTE?“
„So meinte ich das nicht.“ Er fing an zu lachen. „Du kannst alles anziehen, was du willst, Sarah. Nur solltest du weder dieses weiße Nachthemd anziehen, das du damals in Russland an hattest, noch ganz nackt schlafen.“
„Was hast du gegen das Nachthemd?“
„Zu sexy.“ platzte es aus ihm heraus. „Also ich... hm... ich will damit nicht sagen, dass es dir nicht steht. Es ist nur...“ Er seufzte schwer und sah sie an. „Was meinst du, wie schwer es mir damals gefallen ist, mich zu beherrschen? Der Stoff hat nicht sehr viel von dir verborgen.“ Seine Hände glitten über ihren Körper.
„Oh.“ machte sie.
„Willst du immer noch, dass ich bleibe?“
„Ja.“ erwiderte sie schlicht. Dann grinste sie breit. „Ich werde sowieso meinen Pyjama anziehen.“ Sie rutschte von ihm und begann, die Kerzen auszublasen. „Den, den ich am Wochenende auch anhatte. Dagegen kannst du aber nichts haben.“
„Hab ich auch nicht.“ Der Ex-Pilot erhob sich ebenfalls und half ihr. Rasch war dann auch der Rest der Wohnung „nachtfertig“ gemacht.
„Komm mit.“ Sie packte seine Hand und wollte ihn mit sich ins Schlafzimmer ziehen.
Er jedoch wandte sich zur Tür, wo seine Schuhe standen. „Was dagegen, wenn ich schnell meine Tasche hole?“
„Nein, mach nur.“
Harm zog seine Schuhe an und öffnete die Tür. „Bin gleich wieder da.“ In weniger als fünf Minuten hatte er dann seine Tasche aus dem Auto geholt und war wieder in ihrer Wohnung, wo er seinen Kulturbeutel aus der Tasche holte und diese dann neben die Tür stellte.
„Wow, das ging aber schnell.“
Er grinste. „Ich kann mich auch beeilen, wenn nötig ist.“
„Und jetzt ist es nötig?“ kicherte sie.
„Na ja...“
Sie griff erneut nach seiner Hand und zog ihn mit sich ins Schlafzimmer.
Während sie das Bett aufschlug, stand er abwartend daneben und sah ihr zu. Sie agierte, als wäre es das Natürlichste auf der Welt, dass sie gemeinsam die Nacht im GLEICHEN Bett verbringen würden. Oft genug hatte er davon geträumt. Aber jetzt, wo sein Traum Wirklichkeit wurde, war er verunsichert. Er wurde das Gefühl nicht los, dass es falsch war... dass es zu früh war. Würde er sich beherrschen können, wenn ihr warmer Körper verlockend nah neben ihm lag? Oder wenn sie sich gar eng an ihn schmiegen würde wie sie es Samstagnacht im Schlaf getan hatte?
Harm traute sich selbst nicht, ein äußerst seltsames Gefühl. <Aber Samstag hat es doch auch geklappt.> Dass die Voraussetzungen da noch völlig anders waren, ignorierte er geflissentlich.
„Fühl dich ganz wie zu Hause, Seemann.“ holte ihre Stimme ihn aus seinen Gedanken.
„Was?“ Er sah sie an. „Oh... ähm... ja klar.“
Lächelnd verschwand sie im Bad, den Schlafanzug in der Hand.
Langsam ging Harm zu einer Seite – „seiner“ Seite – des Bettes und setzte sich. Dann zog er seinen Pullover aus sowie Jeans und Socken. Sein T-Shirt behielt er vorsichtshalber an, obwohl ihre Wohnung gut geheizt war.
Wenige Minuten später kam Mac zurück. „Bad ist frei.“ Sie legte sich hin.
„Danke.“ murmelte er und sah auf sie hinab. Dann verschwand auch er im Bad. Nachdem er fertig war, löschte er das Licht und ging zurück.
„Na los, komm schon.“ Grinsend hob sie die Bettdecke.
Er schlüpfte unter die Decke. „Gute Nacht, Sarah.“ flüsterte er.
Sie drehte sich zu ihm. „Bekomme ich etwa keinen Gute-Nacht-Kuss?“
„Doch, natürlich.“ lachte er und drehte den Kopf zu ihr.
Sie schmiegte sich an ihn und küsste ihn. „Gute Nacht, Harm.“ Dann legte sie den Kopf auf seine Schulter. „Schlaf gut.“
Er küsste sie zurück. „Du auch.“ Dann legte er einen Arm um sie und drückte sie an sich.
Mac seufzte leise. Sie fühlte sich geborgen wie lange nicht mehr.
„Alles okay?“ wisperte er.
„Alles bestens, Seemann. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch, Sarah MacKenzie.“
Nach einer Weile fragte sie leise. „Harm?“
„Mhm?“ Er begann bereits, langsam wegzudösen.
„Was musst du denn nun machen als Verlierer der Wette?“
„Maaac... können wir das morgen besprechen?“
Sie hob den Kopf. „Ist es so schlimm?“
„Nein, nicht wirklich...“ Er seufzte. „Aber ich bin müde.“
„Na gut.“ Sie küsste sein Kinn und lachte leise. „Morgen kannst du mir aber nicht mehr ausweichen.“
„Ja, ja.“ brummte er.
„Gute Nacht.“
„Nacht.“
Es sollten für längere Zeit die letzten gesprochenen Worte sein. Wenig später erfüllten gleichmäßige Atemzüge synchron Macs Schlafzimmer.
ENDE der Weihnachts-FF 2012
Liebe Grüsse Petra
Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.
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Ich danke Dir für diese wunderschöne Weihnachts FF!!!!!
Es war wieder ein Adventskalender, bei dem ich die 24 Stunden nicht abwarten konnte.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr!
LG Schwarzer Jet