So, hier ist sie nun, die Bescherung im Hause Rabb...
Christmas Day
AUTOR: Evi
RATING: PG
DISCLAIMER: Alle JAG-Charaktere sowie die Serie „JAG“ selbst gehören Donald P. Bellisario, CBS und PARAMOUNT.
Diese FF spielt am 25.12. und ist ein direktes Sequel zu meiner Adventskalender-2008-FF „Weihnachtsfreuden“...
Ich hab ein bisschen die Geschenke vernachlässigt, die Harm und Mac sich schenken. Sorry!
Stellenweise ist es vielleicht ein bisschen kitschig, aber... hey, es ist Weihnachten! Zumindest in der FF... *LOL*
Ein großes Dankeschön wiederum an mein Beta-Kuscheltier! *Tuusig Dank*
***
25. Dezember, 06:23 Ortszeit
La Jolla, Kalifornien
Mac wurde langsam wach. Richtig ausgeschlafen und munter fühlte sie sich allerdings nicht.
Der gestrige Tag war anstrengend gewesen. Harm war zum Leidwesen der ganzen Familie unerwartet ins Büro gerufen worden. Später dann hatten sie gemeinsam mit ihren Kindern Plätzchen gebacken und Weihnachtslieder gesungen.
Die Kinder waren total aufgedreht gewesen; sie wollten unbedingt mitbekommen, wenn Santa Claus die Geschenke brachte. Wie so oft hatte jedoch die Müdigkeit über ihre Neugier gesiegt.
Und der Rest der Nacht? Nun ja... Die Nachricht, dass er wieder Vater werden würde, hatte seiner Ausdauer anscheinend gewaltigen Auftrieb gegeben.
Sie schmunzelte. Harm hatte nicht genug von ihr bekommen können und sie nicht von ihm. Als Folge davon hatten sie nur insgesamt 2 Stunden, 14 Minuten und 23 Sekunden Schlaf bekommen. Es war schon einige Zeit her, dass sie eine dermaßen aufregende Nacht miteinander verbracht hatten.
Mac öffnete ein Auge und sah sich um. Verwundert stellte sie fest, dass die kleine Lampe auf dem Nachttisch immer noch brannte. Im „Eifer des Gefechts“ und später wohl vor Müdigkeit hatte keiner von ihnen daran gedacht, sie auszuschalten.
An ihrem Hals spürte sie Harms tiefen und ruhigen Atem; ein Bein lag über ihrem Schenkel, und sein Arm umfasste ihren Bauch.
Vorsichtig drehte sie sich ein wenig und betrachtete ihn. Er schlief offenbar den Schlaf der Gerechten – vermutlich aber eher den der völlig Erschöpften. An den Schläfen zeigte sich ein erster silbriger Schimmer, und die Falten auf seiner Stirn waren tiefer geworden. Trotzdem – er war immer noch ein sehr attraktiver Mann.
Im Schlaf spürte Harm ihre leichte Bewegung. Unbewusst zog er sie näher zu sich heran, bevor er wieder ins Reich der Träume abdriftete.
***
Knappe 15 Minuten später öffnete sich mit einem lauten Poltern die Tür des Schlafzimmers. „Mommy! Daddy!“ krähten zwei helle Kinderstimmen. „Santa Claus war da!!!“
„Schsch...“ machte Mac und gähnte. „Daddy schläft noch.“
Harm war jedoch von dem ganzen Radau seiner Kinder wach geworden und streckte sich nun. „Hmpf.“ brummte er verschlafen und vergrub seinen Kopf tiefer in Macs Haaren. Er wollte nicht weg von der Wärme ihres Körpers. Sie fühlte sich so gut an in seinen Armen. Genüsslich schmiegte er sich enger an sie und hoffte, noch ein wenig weiterschlafen zu können.
Mac hob den Kopf und stellte mit einem raschen Blick fest, dass die Bettdecke korrekt und züchtig da lag, wo sie sein sollte – über ihnen beiden. Im Gegensatz zum Rest seiner 1,93 m war ein gewisser Teil ihres Ehemannes nämlich bereits ziemlich munter. Allerdings war das etwas, was die Kinder nicht zu wissen brauchten, geschweige denn zu sehen.
Francine entdeckte unterdessen, dass ihre Mutter richtig wach war. „Hi, Mommy!“
„Morgen, mein Kleines.“ flüsterte sie. „Fröhliche...“
„Santa Claus war da!!!“ platzte ihr Bruder heraus, der inzwischen auf das Bett geklettert war und nun darauf herumturnte. „Santa Claus war da!!!“
„Ja, Mommy. Santa war da.“ Fran nickte enthusiastisch. „Unter dem Baum liegen ganz viele Geschenke.“
„Autsch.“ stöhnte Harm plötzlich.
Mac sah ihn besorgt an. „Was hast du?“
„Meine Blase...“ murmelte ihr Gatte, die Augen immer noch geschlossen.
Sie musste lachen. „Da hilft nur aufstehen und aufs Töpfchen gehen, Flyboy.“
„Maaac...“ brummte er, öffnete ein Auge und sah sie an. „Ich kann jetzt nicht... du weiß schon.“
„Mhmm, ich spüre es.“ nickte sie leise und grinste dann breit. „Ich hab ja immer gesagt: Captain Rabb ist prüde.“ Schließlich hatten ihre Kinder sie beide schon nackt gesehen.
„Ich bin NICHT prüde!“ protestierte er leise. „Aber... es ist nur... ich... ahm...“ Seine Ohrläppchen röteten sich verräterisch. „So kann ich doch nicht...“
„Daddy, du hast ganz rote Ohren!“ rief Frannie und warf sich auf ihren Vater. „Bist du krank? Du musst aber Geschenke gucken gehen, Santa war doch da.“
Harm stöhnte laut auf, da er nun wirklich dringend ins Bad musste. ZWEI auf ihm herumtobende Kinder hielt seine Blase absolut nicht aus.
Er setzte sich abrupt auf. „Runter vom Bett!“ meinte er lauter als gewollt.
„Daddy?“ Verunsichert rutschte seine Tochter vom Bett, während Patrick sich einfach fallen ließ und nun mitten auf dem Bett saß, die Arme vor der Brust verschränkt. Er sah aus wie eine Mini-Ausgabe seiner Mutter, wenn sie wütend war.
„Harm!“ mahnte Mac gleichzeitig.
Entschuldigend zuckte er mit den Schultern und grinste verlegen. „Sorry, Sweetheart.“ Es war an niemand speziell gerichtet, aber Mac und die Kinder fühlten sich trotzdem alle angesprochen.
„Daddy, Santa war wirklich da.“ Seine Tochter strahlte wieder, als wäre nichts geschehen. „Da liegen sooo viele schöne Geschenke unter dem Baum. Los, komm mit!“
Mac beschloss, nicht näher auf den Vorfall einzugehen – soweit man ihn denn überhaupt so nennen konnte. Schließlich kannte sie ihren Morgenmuffel Harmon Rabb Jr. inzwischen gut genug. Eine sehr kurze Nacht in Verbindung mit zwei übermütig tobenden und vor Neugier fast platzenden Kindern noch vor dem Frühstück war definitiv zu viel für ihn.
„Kinder, lasst Daddy zuerst einmal richtig wach werden.“ meinte sie daher gut gelaunt und kam ihm so zu Hilfe. Immerhin war Weihnachten, das Fest der Liebe, Eintracht und Freude. „Dann ziehen wir uns an und sehen, was Santa uns allen gebracht hat.“
„JAAA!“ Pat sprang aufgeregt vom Bett und rannte zur Tür. „Mommy, komm mit!“
„Langsam, langsam, Pat.“ lachte sie und verließ das Bett. „Ich muss erstmal auf die Toilette.“ Sie verschwand im Bad.
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Harm blickte ihr geistesabwesend hinterher. So richtig wach war er immer noch nicht. <Ich werde zu alt für so etwas.> dachte er, ohne sich genau darüber klar zu sein, was „so etwas“ denn nun war. Immerhin hatte er sich soweit wieder abgeregt, dass er gefahrlos aus dem Bett steigen und ins Bad gehen konnte. Er stand auf und tappte in Richtung Bad. „Bin gleich wieder da.“ meinte er und gähnte verstohlen.
„Mach schnell, Daddy!“
„Ja, ja.“ murmelte er und schloss die Tür hinter sich.
Mac stand vor dem Waschbecken und kämmte sich die Haare. Sie hatte jetzt einen ihrer Flanell-Schlafanzüge an, zum Anlass passend mit weihnachtlichen Motiven. „Die Kinder können es nicht mehr erwarten und wollen wissen, was Santa ihnen gebracht hat.“ grinste sie sein Spiegelbild an.
„Ich weiß.“ Harm gähnte herzhaft und trat zur Toilette. Während er sich erleichterte, entfuhr ihm ein tiefer Seufzer.
Sie musste lachen. „So schlimm?“
„Ha, ha, sehr witzig.“ Leicht pikiert sah er sie an. Nach Scherzen war ihm – noch – nicht zumute. „Meinst du, ich kann noch kurz duschen?“
„Ja, wenn du in fünf Minuten fertig bist.“ nickte sie. „Ich mach uns einen Kaffee, dann wirst du wach.“
Er trat neben sie und wusch sich die Hände. „Frohe Weihnachten, Sweetheart.“ Seine Arme schlängelten sich um ihre Taille. Zärtlich küsste er ihre Schulter. „Ich liebe dich.“
„Ich dich auch.“ Sie drehte sich in seinen Armen um und legte ihren Kopf auf seine Brust.
Er drückte sie fest an sich. „Du hast...“
„MOMMY! DADDY!“ Lautes Klopfen gegen die Tür und zwei äußerst ungeduldige Kinderstimmen unterbrachen den intimen Moment. „Wo bleibt ihr?“
Beide verdrehten die Augen. „Wir kommen!“ riefen sie und sahen sich resigniert an.
„So viel zum Thema „besinnliche Stunden“...“ seufzte der große Offizier.
Mac tätschelte seine Brust. „Irgendwann heute Nachmittag werden sie vor Erschöpfung einschlafen, dann haben wir ein bisschen Zeit für uns.“
„Ja, aber vorher bin ICH garantiert eingeschlafen.“ murmelte er. „Ich werde zu alt für durchgemachte Nächte.“
„Hey, gib nicht mir die Schuld, dass du diese Nacht die Finger nicht von mir lassen konntest.“
„Maaac... so war das doch nicht gemeint.“
„Ich weiß.“ kicherte sie. „Ich denke mal, es war das Wissen um Junior hier, das uns so wild aufeinander gemacht hat.“ Sie strich sich über ihren Bauch.
„Wir müssen es den Kindern nachher sagen.“
„Ja. Ich hoffe nur, sie nehmen es gut auf. Schließlich werden sie ihre Liebe dann mit jemandem teilen müssen.“
„Das müssen sie jetzt doch auch, schließlich sind es ja schon zwei.“
Sie hob den Kopf und blickte ihn mit großen Augen an. „Harm, was ist, wenn... wenn wir... ahm... wenn wir noch mal Zwillinge bekommen?“
„Dann lieben wir sie genauso wie wenn es nur ein Baby wäre.“ Er küsste sie auf die Wange. „Oder wären dir Zwillinge zu viel?“
Sie dachte kurz nach. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nah, ich glaub nicht.“ versicherte sie und lachte. „Ich hab immerhin das Pack da draußen überlebt.“
„Gut, gehen wir jetzt...“
„MOMMY!“
„... bescheren, wollte ich sagen.“ lachte er. „Geht schon mal vor, ich springe noch schnell unter die Dusche.“
„Aber lass nicht zu lange auf dich warten, du hast auch was unter dem Baum liegen.“ Sie grinste breit und küsste sein Kinn.
„Mac, ich hab schon was so Wunderbares bekommen, mehr brauche ich nicht.“
„Hey, noch ist das Baby nicht da. Es kann viel passieren bis August. Außerdem bin ich nicht mehr die Jüngste.“
„Es wird schon alles gut gehen.“ meinte er mit fester Stimme. „Bei den Zwillingen hat es doch auch geklappt; da warst du ja schon eine Spätgebärende.“
„Ja, aber jetzt bin ich noch fünf Jahre älter als damals...“
Er drückte sie an sich. „Dr. Black wird dich garantiert gut versorgen.“
„Wahrscheinlich hast du mal wieder Recht.“ gab sie widerstrebend zu. Sein Ego braucht im Moment wirklich keinen Schub.
Zu spät. „Hmmm, noch ein Weihnachtsgeschenk. Du gibst zu, dass ich Recht habe.“ Ein breites und sehr selbstgefälliges Grinsen traf sie.
„Schuft, du!“ Laut klatschte ihre Hand auf sein nacktes Hinterteil.
Er sprang rasch zur Seite Richtung Dusche. „Au!“ lachte er und stieg in die Kabine.
„Ab unter die Dusche mit dir. Ich leg dir was zum Anziehen aufs Bett.“ Mit diesen Worten verließ sie das Badezimmer.
Vor der Tür zappelten zwei Kinder herum und warteten ungeduldig auf ihre Mutter. „Mommy, jetzt komm endlich.“
„Ich muss Daddy noch was zum Anziehen rauslegen. Eine Minute noch.“ Mac trat an den großen Schrank und holte Harm ein paar Klamotten raus, die sie aufs Bett legte.
Schließlich drehte sie sich zu ihren Sprösslingen um. „So, nun gehen wir mal gucken, was Santa uns gebracht hat.“ Sie brachte den Satz nicht mal halb zu Ende, da waren die Kinder schon aus dem Zimmer gestürmt und polterten laut die Treppe hinunter.
Kopfschüttelnd folgte sie ihnen.
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Im Bad hatte Harm sich eine rasche Dusche gegönnt und rasierte sich nun. Dumpf hörte er das Gepolter der Zwillinge. Schon häufiger hatte er sich gefragt, wie die Kinder so früh am Morgen so munter sein konnten. „Bestimmt das Erbe ihrer Mutter...“ seufzte er sein Spiegelbild an. Trotz seiner vielen Bücher über Babys und Kleinkinder war ihm anscheinend entgangen, dass Kinder in so jungen Jahren meistens Frühaufsteher waren.
Außerdem war Weihnachten, was allein schon für Jubel, Trubel und Heiterkeit sorgte. Grinsend dachte er an den vorangegangenen Nachmittag zurück, wo sie alle zusammen Kekse gebacken hatten. Aber nicht irgendwelche Plätzchen – nein, es mussten Tomcat- und Dinosaurier-Kekse sein.
Ihre Sprösslinge schienen eine handfeste Kombination aus Macs und seinen Genen zu sein. <Nichts mit „dein Hirn, mein Aussehen“ oder anders herum.> dachte er amüsiert. Immerhin hatte er sein damals gegebenes Versprechen mehr als wahr gemacht. Auch wenn das mit dem „wir teilen uns EIN Kind“ nicht so ganz geklappt hatte und sie stattdessen Zwillinge bekommen hatten.
Er seufzte müde und begab sich ins Schlafzimmer, wo er die Sachen liegen sah, die Mac ihm rausgesucht hatte. Als er sah, was da für ihn bereit lag, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie hatte seine älteste und inzwischen völlig verwaschene Jeans gefunden. Er liebte diese Hose, weil sie so wunderbar bequem war. Daneben lag ein Sweatshirt, das sie ihm zu ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest geschenkt hatte. Er hatte immer noch nicht herausgefunden, wie sie an das Teil gekommen war. Es war Marine-grün mit einem Santa Claus darauf, zusammen mit den Worten „Santa Marine“.
Rasch zog er sich an und machte sich auf den Weg nach unten. In der Küche empfing ihn aufmunternder Kaffeeduft.
Mac stand am Herd und bereitete eine große Portion Rührei zu. Von den Kindern war nichts zu sehen.
„Sie sitzen vor dem Baum und starren die Geschenke an.“ beantwortete sie seine nicht gestellte Frage.
Er trat hinter sie und küsste ihren Nacken. „Hm, das riecht gut.“ Plötzlich verspürte er großen Hunger.
„Ja, ja...“ kicherte sie. „... wir haben alle eine Stärkung nötig.“ Sie senkte ihre Stimme und raunte ihm verschwörerisch zu: „Vor allem nach dieser Nacht...“
„Maaac...“ zischte er leise.
Sie lachte. „Ruf die Kinder, Frühstück ist fertig.“
Er ging ins Wohnzimmer. „Pat, Frannie, kommt frühstücken.“
„Daddy, können wir zuerst unsere Geschenke auspacken?“ Aufgeregt sahen die Zwillinge ihn an.
„Nein, erst wird gefrühstückt.“
„Daaadddy!“ kam der zweistimmige Protest.
Harm war schon fast aus der Tür. Er drehte sich um und sah die beiden streng an. „Nein, ihr kommt jetzt zum Frühstück.“ meinte er energisch.
„Aber...“
„Kein „aber“, Patrick.“ Er trat wieder auf sie zu. „Das gilt auch für dich, Francine.“
Beide Kinder wussten, wenn ihr Vater sie mit vollem Namen ansprach, meinte er es ernst. Die letzte Stufe würde die Erwähnung ihrer kompletten Doppelnamen in Kombination mit seinem Kommandoton sein. Dann war er wirklich sauer. Was glücklicherweise selten vorkam. Nachdem er das zwei Mal gemacht hatte, wussten sie Bescheid.
Nun blickten sie ihn misstrauisch an. Deutlich konnte er sehen, dass sie überlegten, wie ernst die Lage war. Anscheinend stellten sie fest, dass ihr Vater dieses Mal nicht nachgeben würde. Mit gesenkten Köpfen erhoben sie sich und folgten Harm in die Küche.
Mac erfasste sofort die Stimmung der beiden und sah Harm fragend an.
Er zuckte mit den Schultern. „Sie wollten unbedingt die Geschenke auspacken.“
„Mhm.“ nickten beide und schnieften.
„Daddy hat Recht; erst wird gefrühstückt. Je eher wir damit fertig sind, desto schneller können wir ALLE gucken, was Santa uns gebracht hat.“ Sie setzte sich zu ihrer Familie.
Im Laufe des Frühstücks hob sich die Stimmung von Pat und Frannie spürbar, auch wenn sie immer noch auf ihren Stühlen herumzappelten und vor Neugier fast platzten.
Als Mac sah, dass die beiden kaum noch zu bändigen waren, schob sie ihren Teller von sich. „Ich denke, jetzt sind alle satt, und wir...“
„Ja, ja, ja!“ Pat sprang vom Stuhl. „Jetzt gucken wir, was Santa gebracht hat. Komm, Frannie.“
Harm blickte seine Frau erstaunt an. Satt konnte sie eigentlich noch nicht sein; normalerweise aß sie fast doppelt so viel wie gerade eben. Er selbst war gesättigt, genoss aber immer wieder diese Familienzusammenkünfte.
„Harm, sie wären sonst innerhalb kürzester Zeit unausstehlich geworden.“ Sie legte eine Hand über seine. „Es ist Weihnachten. Ich will keine heulenden Kinder haben.“
Er stand auf, trat hinter sie und legte seinen Hände auf ihre Schultern. „Sollst du ja auch nicht. Geh schon mal vor, ich räume den Tisch ab.“
„Lass den Tisch. Ich möchte, dass wir alle zusammen Geschenke auspacken und uns daran erfreuen.“
Er beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Wange. „Wo du Recht hast, hast du Recht, Marine. Um nichts in der Welt will ich ihre strahlenden Gesichter verpassen.“
Leise lachend erhob sie sich. „So, du bist dir also sicher, dass sie sich über die Geschenke freuen.“ Sie umarmte ihn. „Frohe Weihnachten, Harm.“
„Frohe Weihnachten, Sarah.“ Er legte die Arme um sie. „Sie werden sich freuen, glaub mir.“ Mit einem selbstsicheren Grinsen küsste er ihre Nasenspitze.
„MOMMY!“ / „DADDY!“ brüllten die Kinder synchron.
„Wenn wir nicht bald bei ihnen sind, gibt es doch noch Tränen.“ Seufzend wand sich Mac aus Harms Umarmung. „Ich zieh mir nur rasch was Richtiges an.“
Er ging schon mal ins Wohnzimmer. Dort saßen die Kinder aufgeregt vor dem Baum, umringt von Geschenken.
„Ist das für mich?“ Pat hielt ein Päckchen hoch. Seine Schwester deutete auf einige andere Geschenke. „Wo sind meine Geschenke?“ Beide redeten munter durcheinander.
Nach gut sechs Minuten kam auch Mac ins Wohnzimmer. Sie hatte ebenfalls eine bequeme Jeans an, kombiniert mit einem sonnengelben Kapuzen-Sweatshirt.
Die beiden Erwachsenen setzten sich zu ihren Kindern und legten die Geschenke auf zwei getrennte Haufen.
„Pat, das sind deine Geschenke, und die anderen dort sind für Fran.“ Harm deutete auf die jeweiligen Stapel.
Geduld war nicht gerade die Stärke der Zwillinge; und es dauerte keine Minute, da war das Papier aufgerissen und achtlos beiseite geworfen.
„Cool!“ meinte Pat, als er eine Baseball-Kappe der USS Seahawk in den Händen hielt – in Kindergröße. An ihr – Modell „Captain“ mit Eichenlaub auf dem Schirm – waren diverse Abzeichen angeheftet, u. a. Captain-Insignien und Gold Wings.
„Schau mal, Pat, da haben CAG und Captain unterschrieben.“ Nicht ohne Stolz deutete Harm auf das Gekritzel auf der Kappe.
„Für mich?“
„Natürlich.“ Harm grinste. „Fran, du hast auch so eine Kappe.“
„Cool!“ kam es synchron von den Zwillingen.
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Mac lachte leise. „Wie ich Jack kenne, wird er hoffen, in Rente zu sein, bevor ein weiterer Rabb als Flieger beginnt.“
„Hey!“ protestierte ihr Ehemann.
„Kommt Onkel Jack bald wieder mit seinem Schiff? Können wir ihn dann besuchen?“ Mit großen Augen sah Frannie ihren Vater an.
Beim letzten Heimataufenthalt der Seahawk vor vier Monaten hatte Jack Keeter, der inzwischen das Kommando auf dem Träger innehatte, den ganzen Rabb-Clan zu einer speziellen Schiffstour eingeladen. Vor allem Francine war begeistert gewesen. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und Pilotin zu werden. Unklar war nur, ob sie zur Navy gehen oder ins Marine Corps eintreten würde. Diesbezüglich änderte sie ihre Meinung wie andere die Unterwäsche.
„Ich weiß nicht, mein Schatz. Vielleicht in drei oder vier Monaten, vielleicht dauert es aber auch noch länger.“
„Das war sooo cool, Daddy.“ Die Augen der Kleinen strahlten.
Mac schmunzelte. Sie fühlte sich an Josh Pendry erinnert, diesen zauberhaften Jungen, dessen Begeisterung fürs Fliegen nie nachgelassen hatte. Immer wenn sie Josh getroffen hatte, hatten seine Augen ganz ähnlich gestrahlt wie die ihrer Tochter jetzt. Inzwischen besuchte er die Marine-Akademie in Annapolis. Harm hatte ihm bei den Vorbereitungen geholfen, so gut es ging. Und Joshs Mutter Annie hatte letztendlich doch eingesehen, dass sie ihrem Sohn die Fliegerei nicht ausreden konnte.
Sie selbst machte sich keine allzu großen Sorgen, was die Gefahren des Fliegens anging. Erstens konnten sich die Berufswünsche ihrer Kinder jederzeit ändern. Und zweitens wusste sie um die Qualität der Ausbildung. Natürlich passierten Unfälle. Aber sie brach deswegen ebenso wenig in Hysterie aus wie Harm.
Rasch blickte sie zu ihrem Sohn. Er konnte sich zwar auch für alles begeistern, was die Fliegerei anging, schien aber momentan doch mehr an Naturwissenschaften interessiert zu sein, genauer gesagt an Paläontologie.
Pat blätterte gerade in seinem neuen Dinosaurier-Buch, das eigentlich für mindestens Siebenjährige gedacht war.
Trish hatte einmal den „Fehler“ gemacht und ihrem Enkel ein altersgerechtes Buch geschenkt, das hauptsächlich aus farbigen Abbildungen bestanden hatte. Pat hatte seine Großmutter schief angeguckt und gesagt: „Granny, das ist was für kleine Kinder.“ Zu ihrer aller Glück war Trish überhaupt nicht beleidigt gewesen und hatte nur gelacht. Sie vergaß immer wieder, dass ihre beiden Enkelkinder in geistiger Hinsicht ihrem Alter weit voraus waren.
Harm hatte breit gegrinst und etwas von einer gelungenen Kombination seines und Macs Verstandes gemurmelt. Auf Trishs neugierige Nachfrage hin hatte er jedoch nur etwas von einem alten Scherz zwischen ihm und Mac angedeutet. Die Sache mit dem Baby-Deal war schließlich etwas, was seine Mutter nicht unbedingt wissen musste.
Mit dem neuen Buch schien Pat vollauf zufrieden zu sein. Lesen konnte er noch nicht, aber er war sich sicher, seine Mutter würde ihm bei Bedarf und Gelegenheit bestimmt daraus vorlesen.
„Cool!“ rief er plötzlich und tippte mit dem Finger auf die gerade aufgeschlagene Seite.
„Was denn, mein Schatz?“ fragte Mac und erhob sich.
„Der Saurier da... guck mal, wie groß der war.“
Mac sah genauer hin. Es handelte sich um einen Flugsaurier – was sonst. In die Abbildung war ein Mensch integriert, um die Größenverhältnisse besser darstellen zu können.
„Wow, der war ja wirklich groß!“ Sie drehte sich zu Harm, der immer noch auf der Couch saß und seine Familie beobachtete. „Flyboy, hier steht, der hatte eine Flügelspannweite von ca. 12 Metern.“
„Wie bitte?“ Der Ex-Pilot beugte sich nach vorne. „Das ist ja mehr als „Sarah“ hat.“
Seine geliebte Stearman war mit an die Westküste gezogen. Und da er als Captain ein paar Privilegien mehr hatte als ein Commander, stand sie nun auf einem wenig genutzten Seitenteil von Miramar, wo er über sie verfügen konnte, wann immer es ihm beliebte und seine Zeit es erlaubte. Der Flieger Harmon Rabb Jr. war dorthin zurückgekehrt, wo vor über 20 Jahren seine Fliegerlaufbahn begonnen hatte. Auch wenn die Top-Gun-Schule inzwischen nach Fellon in Nevada umgezogen war... hier hatte er einen wichtigen Teil seines Lebens verbracht.
„Sooo groß, Daddy?“
Harm konnte es selbst kaum glauben. „Ja, dieser Flugsaurier hatte größere Flügel als „Sarah“.
Mac sah ihn neugierig an. „Wie groß ist denn die Spannweite einer Stearman?“
„Ungefähr 9 Me...“
„Ich will mit dir fliegen, Daddy!“ rief Frannie dazwischen.
Pat schaute seinen Vater erwartungsvoll an. „Ich auch, ich auch!“
„Daddy, wann fliegst du mit uns?“
Harm holte tief Luft. „Ihr seid noch ein bisschen zu klein für „Sarah“. Vielleicht nehme ich euch nächstes Jahr mit. Jetzt im Winter fliege ich sowieso nicht.“
„Daaadddy...“ Überdeutlich war die Enttäuschung der Kinder zu hören.
„Nein, keine Widerworte.“ meinte er ernst. „Ich darf euch auch gar nicht mitnehmen, wenn ihr noch nicht groß genug seid.“
DAS brachte ihm einen verwunderten Blick von Mac ein. Als sie jedoch sein angedeutetes Zwinkern sah, nickte sie wissend. Mit Vorschriften oder Verboten, die von jemand anderem als ihr oder Harm erlassen worden waren, konnte man die Zwillinge schwer beeindrucken.
„Aber wir... wir sind doch schon geflogen...“
„Ja, das war in einem großen Flugzeug für ganz viele Leute.“ nickte Harm. „In „Sarah“ darf außer mir nur noch eine Person mitfliegen. Und die muss groß genug sein, damit sie nicht herausfällt.“ Im Augenwinkel sah er Mac schmunzeln.
Vier Augen blickten ihn verwundert an. „Oh!“
„Daddy, ich bin aber größer als Pat.“ warf Frannie ein.
„Aber du bist noch zu jung. Nächsten Sommer geht es vielleicht.“
Schließlich gaben die Kinder auf. „Na gut...“ seufzten sie synchron und wandten sich wieder ihren Geschenken zu.
Mac ging zurück zum Sofa und setzte sich neben ihn. „Diese Vorschrift gibt es doch nicht wirklich, oder?“ fragte sie leise.
„Nein.“ flüsterte er zurück. „Aber du weißt doch, wie die Gurte im vorderen Sitz angebracht sind. Da würde ein Kind garantiert rausfallen.“
„Oh nein, Mister, du drehst mit unseren Kindern keine Loopings.“ zischte sie.
Ein leises Lachen rumpelte durch seine Brust. „Loopings drehe ich nur mit dir.“ Er küsste sie hinter dem Ohr. Seine Stimme war samtweich und tief... voller Liebe... und auch Leidenschaft.
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„Mhmm...“ murmelte sie und schmiegte sich enger an ihn.
Er legte einen Arm um ihre Taille. „Geht’s dir gut?“
„Wunderbar.“ nuschelte sie gegen seine Schulter.
So saßen sie eine ganze Weile und sprachen kein Wort. Harms Hand streichelte dabei leicht ihre Hüfte. Sein steter Herzschlag und die Wärme, die er ausstrahlte, lullten sie allmählich ein. Lange würde es nicht mehr dauern, bis sie einschlafen würde. Sie merkte nun doch ihren Schlafmangel.
„Danke, Daddy.“ holte sie die begeisterte Stimme ihrer Tochter aus ihrer Träumerei. Sie hob den Kopf und blickte zu der Kleinen, um zu sehen, was Fran so erfreute.
Es war ein robust aussehendes Modell seiner Stearman, detailgetreu verziert und angemalt.
Verwundert setzte sie sich auf. „Harm, wo hast du denn das aufgetrieben?“ Fragend blickte sie ihn an.
Ein breites Fliegergrinsen antwortete ihr. Er löste die Hände von ihr und wedelte damit in der Luft herum. „Ich bin ein Selfmade-Mann.“ meinte er in einem amüsierten Singsang.
Sie lachte laut. „Du bist ein NAVY-Mann, Captain.“ Dann wurde sie wieder ernst. „Hast DU das etwa gebaut?“
„Jupp.“ meinte er selbstgefällig. „Mit diesen meinen Zauberhänden.“ Er zwinkerte verschwörerisch.
Kurz weiteten sich ihre Augen; sie hatte seine Anspielung durchaus verstanden. Um sich abzulenken, wandte sie sich an Frannie. „Daddy hat das selbst gebaut. Das ist toll, nicht wahr, Fran?“
Die Kleine war bereits mit ihrem Flugzeugmodell „unterwegs“. Nun näherte sie sich mit einem lauten „wrrroooooommm“ wieder ihren Eltern. „Das ist sooo cool, Daddy. Danke!“ Sie stürzte sich in die Arme ihres Vaters und gab ihm einen lauten Kuss. Dabei ließ sie das Modell nicht los, so dass sich eine Tragfläche tief in Harms Rippen bohrte.
Mac sah, wie er das Gesicht verzog. Es kam jedoch keinen Ton des Schmerzes über seine Lippen.
„Daddy, machst du mir auch so eins?“ Pat stand vor seinem Vater.
Harm grinste seinen Sohn an. „Schau mal in das Paket da, Pat.“ Er deutete auf das größte Geschenk, das noch nicht ausgepackt war.
„Harm?“ Mac blickte ihn fragend an. Wann hatte er Zeit gefunden, zwei Sachen für die Kinder zu basteln?
Er küsste ihre Wange und schmunzelte breit. „Warte ab, mein Schatz.“
Pat hatte inzwischen sein Paket ausgepackt. „Wow!“ rief er laut.
Alle blickten zu dem Jungen.
Er hielt das Holzmodell eines Flugsauriers hoch. Aufgrund der Größe und der damit verbundenen Schwierigkeit, es am Stück zu verpacken, hatte Harm die Flügel noch nicht am Rumpf befestigt.
„Komm her, Pat, dann mache ich die Flügel auch noch dran.“ Harm stand auf und ging in die Küche, um bald darauf mit Werkzeug wieder aufzutauchen.
„Daddy?“ Mit großen Augen stand Pat vor ihm.
Es dauerte keine fünf Minuten, und Harm hatte die Schwingen des Sauriers am Körper befestigt. „So, nun ist er fertig.“ grinste er und setzte sich wieder zu Mac auf die Couch.
„Danke, Daddy! Der ist toll!“ Begeistert fiel Pat seinem Vater um den Hals, was ein wenig gefährlich für Mac wurde, da einer der Flügel ihrem Kopf bedenklich nahe kam.
„Woah, langsam, Pat.“ lachte sie, genoss aber trotzdem die strahlenden Gesichter ihrer Kinder.
Pat löste sich von seinem Vater und ließ seinen Saurier durch das Wohnzimmer „fliegen“.
„Harm, das ist... ist einfach... wunderbar.“ Mac lehnte sich an den großen Mann und blinzelte. So hatte sie sich Weihnachten immer vorgestellt: Berge von zerknülltem Geschenkpapier... fröhliches Gelächter und strahlende Kinderaugen... einen liebevollen und fürsorglichen Ehemann, der sie auf Händen trug – und das tat Harm wirklich, auch wenn ihre Beziehung nicht immer harmonisch war.
Aber so war nun mal das Leben. Sie hatte eine wundervolle Karriere gehabt; und in ihrem Schuhschrank dominierten inzwischen die bequemen Modelle.
Mac lachte leise.
„Warum lachst du?“
„Ich hab jetzt alles, was ich mir je erträumt habe.“ antwortete sie und schmiegte sich tiefer in seine Arme.
„Karriere, Ehemann und Schuhe?“
„Jupp.“ Sie nickte. „Eine erfolgreiche Karriere hatte ich, nun sind Ehemann und Schuhe dran.“
Er ließ ein kurzes tiefes Lachen hören. „Irgendwelche Prioritäten?“ Sein Ton ließ deutlich erkennen, dass ER hoffte, die erste Geige zu spielen – abgesehen von den Kindern.
Mac reckte sich und küsste sein Kinn. „Wie wäre es damit: Ehemann, Ehemann, Ehemann, Schuhe?“
„Hmmm.“ brummte er zufrieden. „DIE Reihenfolge gefällt mir.“
„Aaaber...“ meinte sie gedehnt. „Zuerst kommen die Kinder.“
„Ich weiß, meine süße und toughe Marine-Mom.“ Er zog sie an sich. „Und deshalb liebe ich dich.“
„Nur deshalb?“
„Nah, du hast auch noch andere Vorzüge.“ flüsterte er.
„Welche denn?“
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„DAS sag ich dir ein andermal, Sweetheart.“ raunte er ihr zu. „Oder ich zeig es dir...“
Mac musste schlucken. Dieser Mann überraschte sie immer wieder. „Wie kommt es eigentlich, dass du immer charmanter wirst?“
„Das ist eben meine Natur.“ lachte er selbstbewusst.
Sie gab ihm einen Klaps auf die Brust. „Blödmann.“
„Hey, du sollst mich lieben und nicht schlagen.“ protestierte er, immer noch lachend.
„Oooh, lieben tue ich dich sowieso.“ gab sie zögernd zu. Sein Ego brauchte diese Versicherung allerdings nicht unbedingt.
„Ich weiß.“ meinte er auch prompt. Dann beugte er sich zu ihrem Ohr. „Wenn die letzte Nacht ein Indiz dafür war, dann...“
„Haaarm!“ unterbrach sie ihn mahnend. Schließlich waren die Kinder immer noch in Hörweite.
„Ja, ja, ich weiß... die Kinder...“ wisperte er. „Trotzdem hatte ich großen Spaß...“
Sie schluckte. „Ich... ahm... ich auch...“
„Daddy!“
Er seufzte und wandte sich seiner Tochter zu. Die Kinder hatten ein eigenartig sicheres Gespür dafür, im „richtig falschen“ Moment zu stören.
„Ja, Frannie?“
Vorwurfsvoll blickte das Mädchen ihn an. „Du hast mein Geschenk noch gar nicht ausgepackt.“
Streng genommen hatten weder er noch Mac irgendein Geschenk ausgepackt. Der Enthusiasmus und die Freude ihrer Kinder waren einfach zu ablenkend gewesen.
„Sorry, mein Schatz.“ Er machte ein zerknirschtes Gesicht. „Welches ist es denn?“
Aufgeregt übergab ihm Frannie ein chaotisch eingepacktes Geschenk. „Hab ich ganz alleine eingepackt, Daddy.“ Stolz grinste sie von Ohr zu Ohr.
Der Ex-Pilot schielte amüsiert zu seiner Frau, die sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte und kaum merklich nickte.
„Wow!“ machte er. „Das ist ja viel zu schade zum Auspacken.“
„Nein, Daddy, du musst da jetzt reingucken.“
Er zuckte mit den Schultern. „Na gut.“ Dann öffnete er das Päckchen, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte; anscheinend hatte Fran eine halbe Rolle Klebefilm verbraucht. Schließlich hatte er es doch geschafft. Hervor kam eine Pappschachtel mit Weihnachtsmännern.
„Mach auf!“ Die Kleine zappelte ungeduldig.
Mit viel Show schüttelte er behutsam die Schachtel. „Was da wohl drin ist?“
„DADDY!“
Er grinste breit und hob den Deckel. Vor ihm lag ein Navy-blaues T-Shirt. Harm holte es aus der Schachtel und hielt es vor sich. Aufgedruckt war ein Bild seiner Tochter in einem Jet auf der Seahawk. Jack Keeter hatte den Kindern auf ihrer Tour damals erlaubt, in einem der Flugzeuge auf dem Pilotensitz Platz zu nehmen. Familien-Photographin Mac hatte alles dokumentiert. Über dem Bild stand in weißen Buchstaben: „Daddy’s Little Flygirl“
„Oh Frannie, das ist ja wirklich ein tolles T-Shirt. Vielen Dank, mein Schatz.“ Er nahm seine Tochter in die Arme und küsste sie.
„Mommy hat das Bild gemacht. Als wir bei Onkel Jack auf dem Schiff waren. Das war sooo cool.“ Die Kleine grinste breit.
„Daddy, ich hab auch eins für dich!“ rief Pat, der nun ebenfalls vor dem Sofa stand. Er drückte seinem Vater ein Geschenk in die Hand, das wesentlich akkurater eingepackt war als das seiner Schwester. „Mommy hat das für mich eingepackt. Sie kann das viel besser als ich.“
„Danke, Pat.“ Harm nahm das Päckchen und öffnete es.
Zum Vorschein kam ein graues Sweatshirt, auf dem ein Bild von Pat vor einem Dinosaurier-Skelett war. Der Junge blickte so stolz in die Kamera, als hätte er das Tier selbst erlegt. Auch hier „krönte“ ein Schriftzug das Bild: „Daddy’s Dinosaur-Hunter“
Harm nickte enthusiastisch. „Pat, das ist toll.“ Wie bereits seiner Tochter dankte er nun seinem Sohn mit einer Umarmung und einem Kuss.
„Das Bild kenne ich ja gar nicht.“ Neugierig blickte er dann seine Frau an.
Diese lachte. „Du warst im Dienst und wir im Museum.“
„Da waren ganz viele Dinosaurier.“ rief Pat begeistert. „Das war sooo cool, Daddy.“
Harm lachte laut. „Findet ihr eigentlich alles „cool“?“ Seine Sprösslinge schienen ein neues Lieblingswort gefunden zu haben.
„Nein, Daddy. Dinosaurier sind cool und...“
„Flugzeuge sind cool!“ warf Frannie ein.
„Ja, und Mommy ist cool.“
„Nur Mom...“ Harm riss perplex die Augen auf, wurde aber sofort von Pat unterbrochen.
„Du bist auch cool, Daddy.“
„Danke, mein Sohn.“
„Granny und Grandpa... die sind auch cool.“
Beide Elternteile verdrehten die Augen. Ihre Kinder plapperten lebhaft drauflos und wild durcheinander.
„Tammy, die ist auch cool.“
„Und Onkel Jack!“ Fran war begeistert von Harms altem Freund. Was vermutlich daran lag, dass Jack Captain eines Flugzeugträgers war.
„Onkel Bud auch... Der ist auch cool; der weiß sooo viel über Außerirdische.“
Als nach einigen Minuten nichts mehr kam, was noch „cool“ sein könnte, meldete sich Mac. „Was ist mit Tante Harriet?“ Sie selbst fand ihre Freundin zumindest so etwas Ähnliches wie „cool“. Manchmal vermisste sie die junge Frau doch sehr.
„Nein, Tante Harriet sieht so komisch aus mit ihrem dicken Bauch. Die ist nicht cool.“
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Zu Harms Geburtstag war der ganze Roberts-Clan zu Besuch an die Westküste gekommen und eine gute Woche geblieben. Harriet war erneut schwanger, mit ihrem fünften Kind. Vor drei Jahren hatte sie eine Fehlgeburt gehabt und erwartete jetzt wieder ein Mädchen. Anfang Januar sollte es soweit sein.
Bevor Mac protestieren konnte, fügte Frannie kichernd hinzu: „Sie läuft wie eine Ente.“
„Francine!“ Harm fand das naturgemäß nicht so lustig.
„Stimmt doch, Daddy.“
Der große Offizier sah vielsagend zu Mac. Schließlich würde sie im nächsten Sommer auch einen dicken Bauch haben. Er hatte die Befürchtung, dass Frannie und Pat ihre Mutter dann auch „uncool“ finden würden.
Mac schmunzelte. Sie ahnte die Gedanken ihres Mannes. Beruhigend drückte sie seine Hand und wandte sich an die Kinder. „Tante Harriet bekommt ein Baby, deshalb ist ihr Bauch so dick.“ erklärte sie.
„Da ist ein Baby in ihrem Bauch?“
„Ja, Frannie.“
Harm beugte sich zu ihr. „Schätze, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, ihnen von UNSEREM Baby zu erzählen.“ flüsterte er in ihr Ohr, sorgsam darauf bedacht, dass die Kinder das nicht mitbekamen.
Mac nickte und wandte sich an die Zwillinge. „Frannie, Pat, kommt mal her. Wir müssen euch etwas sagen.“
Die Kinder kamen näher und kletterten auf die Couch. „Können wir doch mit Daddy fliegen?“
„Nein, es ist etwas Anderes.“ meinte Harm grinsend.
„Schaaade...“ ertönte es im Chor.
Mac holte tief Luft und blickte zu ihrem Gatten. „Also... es ist so...“ Sie fühlte Harms Hand auf ihrer Schulter. „Ahm... also... wir bekommen auch ein Baby.“ Langsam ließ sie die Luft aus ihren Lungen entweichen.
„Ein Baby?“ Pat riss die Augen auf.
„Ja, ein Baby. Nächstes Jahr im Sommer.“
Fran sah mehr als enttäuscht zu ihrem Vater. „Aber da wolltest du doch mit uns fliegen gehen, Daddy.“
Wider Willen mussten beide Eltern schmunzeln.
„Das wird auch bestimmt klappen, Frannie.“ versicherte Harm, auch wenn er nicht völlig davon überzeugt war. Schließlich würde Mac eine Risiko-Schwangerschaft bevorstehen, allein schon wegen ihres Alters.
„Warum dauert das denn so lange? Wenn das Baby jetzt kommt, dann können wir im Sommer ganz sicher mit dir fliegen.“ Francines Einwand klang logisch – für eine Fünfjährige.
Harm unterdrückte mühsam ein Lachen. Im Augenwinkel sah er, dass es Mac ähnlich ging.
„Das Baby ist jetzt noch ganz klein, es muss erst noch wachsen.“
„Wo ist es denn, Mommy?“
Mac schielte zu ihrem Mann, der plötzlich ziemlich rote Ohren bekommen hatte. „In meinem Bauch; da wächst es bis zum Sommer.“
„So wie bei Tante Harriet?“
„Ja, genau.“
„Aber Mommys Bauch ist nicht so dick wie der von Tante Harriet.“
Mac legte einen Arm um ihre Tochter. „Jetzt ist das Baby doch noch ganz klein. Aber es wächst in meinem Bauch. Und dann wird mein Bauch auch größer; so wie bei Tante Harriet.“
„Waren wir auch in deinem Bauch?“ Pat konnte sich das überhaupt nicht vorstellen.
„Jedes Baby wächst zunächst im Bauch von seiner Mommy.“ erklärte Harm. „Und wenn es zu groß wird, dann kommt es auf die Welt.“
„Kann ich auch ein Baby haben?“
„Ja, Frannie, wenn du groß...“
„Dann will ich eins haben! Und Mommy und ich haben jeder einen dicken Bauch.“ platzte es aus der Kleinen heraus.
Harm starrte seine Tochter verblüfft an, während Mac losprustete. Sie hatte sich aber schnell wieder gefangen und erwiderte: „Dazu musst du noch viel, viel größer werden, Frannie. Dein Körper muss erst bereit sein für ein Baby. Noch bist du zu klein.“
„Schaaade.“ Fran zog einen Schmollmund. „Kann Pat denn ein Baby haben?“
Harm schüttelte den Kopf. „Nein, nur Frauen bekommen Babys.“
„Und wie kommt das Baby in Mommys Bauch?“ meldete sich Pat zu Wort.
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An Aufklärungsunterricht an Weihnachten hatten weder Harm noch Mac gedacht. Betreten schauten sie sich über die Köpfe der Kinder hinweg an. Jeder sah die stumme Frage in den Augen des anderen: *Was nun?*
„Daddy?“
Die nicht wirklich gestellte Frage ließ den großen Mann sichtlich erröten. „Hm-hm...“ räusperte er sich und suchte fieberhaft nach den richtigen Worten.
Mac beschloss, ihm zu Hilfe zu kommen. Auch sie hatte keinesfalls vorgehabt, ihren Kindern ausgerechnet an Weihnachten die „Sache mit den Bienchen und den Blümchen“ zu erklären. Aber sie verlangten eine Antwort. Harm und sie hatten es schon immer so gehalten, Fragen ihrer Kinder zeitnah, genau und möglichst kind- bzw. altersgerecht zu erklären.
„Also, zuerst einmal können nur erwachsene Frauen Babys bekommen. Die haben tief in ihrem Bauch etwas, aus dem ein Baby entstehen kann. Eine ganz kleine, ganz besondere Zelle.“
„Was ist ein Zelle, Mommy?“
„Das ist so etwas wie ein kleiner Stein. Alle unsere Körper sind aus Zellen aufgebaut; wie ein Haus, das aus lauter Steinen gebaut ist. Es gibt Zellen, die machen eure Haut. Andere bauen die Knochen oder eure Zähne oder die Haare. Aber alle Zellen sind so winzig klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Versteht ihr das?“
„Ja.“ Die Zwillinge nickten.
Harm blickte gespannt zu seiner Frau. Nun würde der knifflige Teil kommen, der mit den Babys.
„Und wie kommt das Baby jetzt in Mommys Bauch?“
„In meinem Bauch gibt es diese ganz besonderen Zellen, die nur dafür da sind, ein Baby entstehen zu lassen. Die gibt es nur bei erwachsenen Frauen. Wie bei Tante Harriet, bei Tammys Mom oder bei mir. Auch Granny Trish hat diese Zellen. Aus einer davon ist euer Daddy entstanden.“
„Hatte Granny da auch einen dicken Bauch?“
Harm nickte. „Der war sogar besonders dick, weil ich ein so großes Baby war.“
„Weißt du das noch? Weißt du noch, wie es in Grannys Bauch war?“
„Nein.“ Er wuschelte seinem Sohn durch die Haare. „Daran können sich Babys nicht erinnern. Meine Mom hat mir erzählt, wie groß ich war.“
„Und wenn die Mommy-Zelle wächst, dann wird daraus ein Baby?“
„Ja, Frannie.“ nickte Mac. Theoretisch hätte sie es dabei belassen können, aber ihre Kinder neigten zu den seltsamsten Fragen. Vermutlich würde es nicht lange dauern, bis die Frage nach dem Sinn von Daddy käme.
„Daddy, warum wächst denn die Mommy-Zelle?“ Pat sah seinen Vater mit großen Augen an. „Mommy hatte doch noch nie einen dicken Bauch. War da die Mommy-Zelle kaputt?“
Mac stellte einmal mehr fest, dass die Kinder anscheinend den Verstand BEIDER Eltern geerbt hatten.
Harm hingegen wusste nicht, ob er lachen oder vor Scham im Boden versinken sollte. Lachen über Macs „kaputte Mommy-Zelle“ oder weil anscheinend ER die Aufgabe hatte, seinen Kindern den männlichen Part an der Entstehung eines Babys zu erklären. Er spürte, wie seine Ohren heiß wurden, und ließ ein kurzes verlegenes Lachen hören.
„Pat, dazu ist ein Daddy – ein erwachsener Mann – nötig.“
„Dann hast du das also gemacht, Daddy?“ Fran legte den Kopf schief. „Konntest du das nicht so machen, dass das Baby nicht im Sommer kommt? Wir wollen doch im Sommer mit dir fliegen gehen.“
Nun war es an Mac, leise zu lachen. Die Kinder hatten manchmal schon eine seltsame Logik. Sie war neugierig, wie ihr in diesen Dingen doch eher zugeknöpfter Ehemann reagieren würde. Sie hörte, wie er tief Luft holte.
„Ja, Frannie, ich war es, der dafür gesorgt hat, dass die Mommy-Zelle in Mommys Bauch jetzt zu einem Baby heranwächst. Aber es war auch der liebe Gott. Er hat anscheinend gemeint, wir sollten jetzt noch ein Baby haben.“
„Aber du hast doch gesagt, du hast das Baby gemacht, Daddy.“
„Hab ich ja auch, aber der...“
„Wie denn?“ unterbrach Pat seinen Vater.
<Jetzt kommt’s...> schmunzelte Mac in sich hinein. Sie sah, wie er den Mund öffnete, aber keinen Ton herausbrachte.
Harm brauchte geschlagene 17 Sekunden, um sich zu sammeln. „Es ist so...“ Er holte tief Luft. „Daddy hat in seinem Körper auch ganz spezielle Zellen.“
<In seinem Körper... ja, klar...> dachte sie grinsend.
„Sind das Daddy-Zellen?“
„Ja, Frannie, die kann man Daddy-Zellen nennen. Nur ein erwachsener Mann hat diese Daddy-Zellen. Pat, wenn du groß bist, gibt es die auch in deinem Körper.“
„Und was macht die Daddy-Zelle?“
„Die „küsst“ sozusagen die Mommy-Zelle. Und wenn der liebe Gott es will, dann entsteht daraus ein Baby.“
„Das wächst dann in Mommys Bauch?“
„Ja.“ nickte Mac und drückte ihre Tochter an sich.
Harm war derweil froh, dass er die Fragerei überstanden hatte. Zumindest glaubte er das.
„Daddy, wie kommt denn die Daddy-Zelle zur Mommy-Zelle? Wenn die sich küssen wollen, müssen die doch ganz nah zusammen sein. So wie ich, wenn ich dir einen Kuss gebe.“ Zur Verdeutlichung drückte Pat seinem Vater einen ziemlich feuchten Kuss auf die Wange. „Aber die Daddy-Zelle ist in deinem Bauch und die Mommy-Zelle in Mommys Bauch.“
Harm schluckte. Wie erklärt man einem Fünfjährigen den Sex? Über die Tatsache, wo sich seine „Daddy-Zellen“ wirklich befanden, wollte er lieber nicht diskutieren, das war nun wirklich zu kompliziert. Hilfesuchend blickte er zu Mac. Ihr erwartungsvolles Schmunzeln zeigte ihm nur zu deutlich, wie amüsiert sie war.
„Das stimmt, Pat. Damit die Daddy-Zelle die Mommy-Zelle küssen kann, müssen sie sich ganz nah kommen.“ Mac hatte beschlossen, ihrem Flyboy erneut zu helfen.
„Und wie geht das?“
„Frannie, du weißt doch, dass du anderes aussiehst als Pat, wenn du nackt bist.“
„Ja, Pat hat einen Pipimann.“ kicherte die Kleine. „Genau wie Daddy.“
Bevor Mac darauf eingehen konnte, krähte Pat los: „Aber Daddy sein Pipimann ist viiiel größer!“
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Mac schielte zu Harm. „Ja, der ist größer als deiner. Wenn du groß bist, wird dein Pipimann auch so groß sein wie Daddy seiner.“ <Vielleicht...>
„Iiihhh!“ quiekte Fran.
Mac beschloss, nicht näher auf ihre Tochter einzugehen. „Ihr wisst auch, dass Mommy und Daddy sich sehr lieb haben.“
„Mhm.“ nickten beide.
„Wir nehmen uns in den Arm... wir küssen uns... wir streicheln uns... und manchmal zeigen wir uns unsere Liebe füreinander auf eine ganz besonderes enge Art. Unsere Körper sind sich dann ganz, ganz nahe. Daddys Pipimann gleitet dann tief in Mommy hinein. Das gefällt Mommy, und das gefällt Daddy. Dazu sagt man dann: „Wir schlafen miteinander.“ Oder auch „Liebe machen“.“
Mac wunderte sich selbst, dass ihr das alles verhältnismäßig leicht über die Lippen kam. Was vermutlich auch daran lag, dass sie schon immer der offenere Part in ihrer Ehe gewesen war, der seine sexuellen Wünsche freimütiger äußerte als ihr Ehemann.
Der saß mit hochroten Ohren und Wangen neben seinen Kindern auf der Couch und fühlte sich gar nicht wohl. Mac redete hier über die intimsten Dinge, als würde sie Trish vom neuesten Abenteuer der Zwillinge erzählen. Auf der anderen Seite war er jedoch froh, dass SIE die Fragen ihrer Kinder beantwortete. Letztendlich war es nur eine Frage der Zeit gewesen, wann diese Fragen kommen würden. Ebenso war ihm klar, dass dieses Thema noch häufiger zur Sprache kommen würde.
„Irgendwann beginnen dann die Daddy-Zellen, durch Daddys Pipimann in Mommys Bauch zu wandern.“ fuhr Mac fort. „Und wenn sie eine Mommy-Zelle gefunden haben, dann kann daraus ein Baby entstehen.“
„Das Baby muss dann in deinem Bauch wachsen?“
„Ja, Frannie. Nach ungefähr neun Monaten passt es nicht mehr in den Bauch. Dann kommt es auf die Welt. “
„Werden alle Babys so gemacht?“
Mac nickte. „Ja, alle Menschenbabys und auch viele Tierbabys werden so gemacht.“ Sie warf einen Blick auf Harm, der sich anscheinend erholt hatte.
„Macht ihr jede Nacht ein Baby?“ wollte Pat wissen.
Mac lachte leise, während Harm einen Hustenanfall bekam. „Warum?“
„Ihr schlaft doch jede Nacht zusammen. Macht ihr da immer ein Baby?“
„Nein, Pat. Daddy und ich gehen zwar zusammen ins Bett, aber wir schlafen nicht jede Nacht miteinander. Jedenfalls nicht so, dass daraus ein Baby entstehen könnte.“ Sie blickte erneut zu ihrem Mann, der immer noch keuchte. Ihr Intimleben war zwar etwas ruhiger geworden, aber immer noch sehr erfüllt. Sie konnte sich absolut nicht beklagen.
„Daddy, wann kommen Granny und Grandpa?“ Frannies Frage wechselte ziemlich abrupt das Thema.
Harm sah auf die Uhr. „Oh, das dauert noch etwas, Fran. Aber ich bekomme langsam Hunger. Was haltet ihr von einem Sandwich?“
Mac hörte nur zu deutlich die Erleichterung in seiner Stimme und grinste in sich hinein. Kochen und alles, was damit zusammenhing, war sicheres Terrain für ihn – abgesehen vom Fliegen natürlich. „Gute Idee, Harm. Es lohnt sich nicht, heute Mittag viel zu kochen, wenn es heute Abend ein größeres Menü gibt.“
Pat rutschte von der Couch. „Können wir weiterspielen?“
„Natürlich.“ nickte Harm. „Ich mache schnell ein paar Sandwiches und rufe euch dann.“
„Okay.“ Auch Frannie sprang vom Sofa und gesellte sich zu ihrem Bruder, der bereits wieder vor seinem Dinosaurier-Buch saß.
Harm rückte näher zu Mac und legte einen Arm um ihre Schulter. „Du meine Güte...“ seufzte er erleichtert.
„Runde eins hast du überlebt, Captain Prüde.“ flüsterte sie und knabberte an seinem Ohrläppchen.
„Maaac... lass das...“ stöhnte er. Nun war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt für irgendwelche Intimitäten.
„Ich weiß.“ seufzte auch sie. „Du musst die Sandwiches machen. Aber...“ Rasch schnellte ihre Zunge über sein Ohr. „Aber dieses ganze Gerede von Mommy-Zellen und Daddy-Zellen und Babys-Machen... hmmm, das klingt schon irgendwie... sehr reizvoll.“
Er schluckte. Ihre Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. „Saaraaaah...“ zischte er leise.
Kichernd stand sie auf und schaute auf ihn hinab. „Na los, mach Futter. Ich hab auch Hunger.“ Lachend verließ sie dann das Wohnzimmer und verschwand im Gäste-WC.
Kopfschüttelnd erhob er sich und ging in die Küche, wo er rasch ein paar Brote zurechtmachte. Insgeheim musste er ihr ja Recht geben, dieses Gequatsche über Babys und wie sie gemacht wurden war auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen. Er sah dabei hauptsächlich den vergnüglichen Teil an der Sache; etwas, womit seine Kinder garantiert nichts anzufangen wussten. <Noch nicht.> schmunzelte er und dachte mit Grausen an die Zukunft. Wie würde er sich verhalten, wenn seine Tochter Fran in das entsprechende Alter kommen würde... wenn sie anfinge, sich für das andere Geschlecht zu interessieren?
Mit einem frustrierten Schnauben verwarf er den Gedanken wieder und legte die Brote auf einen großen Teller, den er dann ins Wohnzimmer trug und auf den Tisch stellte.
„So, hier sind genug Sandwiches, um ein Platoon hungriger Marines satt zu bekommen.“ meinte er fröhlich.
Mac griff mit leuchtenden Augen nach einem Sandwich und biss hinein. „Bist du sicher?“ nuschelte sie während des Kauens.
„Maaac.“ Ein tadelnder Blick traf sie. Schließlich versuchten sie, ihren Kindern ein Vorbild zu sein, was Tischmanieren und gute Sitten anging.
„Ups.“ grinste sie verschmitzt.
„Hmmm, Daddy, das ist lecker!“ Pat hatte sich ein Käse-Sandwich gegriffen.
Fran studierte den Teller. „Daddy, was hast du noch für welche?“
„Gurke mit Tomate... Thunfisch mit Zwiebeln... Hühnchen mit Curry-Sauce... Käse... Putenbrust...“ Er deutete auf das jeweilige Sandwich.
„Cool, Hühnchen!“ Begeistert nahm sich das Mädchen ein entsprechendes Brot.
Es gab mal wieder etwas, was seine Tochter „cool“ fand. Schmunzelnd griff er selbst nach einem Gurken-Sandwich.
Es verging eine knappe halbe Stunde, und alle Sandwiches waren verputzt.
„Hmmm... die waren phantastisch.“ Mac leckte sich einen Rest Soße aus dem Mundwinkel. „Für ein Platoon Marines hätten die aber nie und nimmer gereicht.“
Harm grinste ein typisches Flyboy-Grinsen. „Seid ihr alle satt?“
„Ja, Daddy!“ rief ein dreistimmiger Chor. Alle sahen ihn lachend an.
„Wunderbar.“ Sein Grinsen wurde noch breiter – falls das überhaupt möglich war.
Mac stand auf und brachte den Teller in die Küche. Als sie wiederkam, wandte sie sich an die Kinder. „So, nun ist es Zeit für euren Mittagsschlaf.“
„Mooommy...“
Streng blickte sie von einem Kind zum anderen. Dann jedoch lachte sie. „Na gut, weil heute Weihnachten ist, braucht ihr nicht ins Bett. Aber morgen...“ Bedeutungsvoll sah sie beide an.
„Ja, ja, Mommy.“ Und fort waren sie.
Harm trat neben sie und legte einen Arm um ihre Taille. „Und was machen wir?“ flüsterte er ihr ins Ohr.
„Ahm...“ Ein Schauer lief über ihren Rücken. „Wie wäre es mit etwas Aufräumen? Nachher kommen deine Eltern und...“
„Bis die kommen, dauert es noch eine ganze Weile.“ meinte er leise.
Sie drehte den Kopf zu ihm. „Hast du was Bestimmtes im Sinn?“
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„Na ja...“ Er küsste ihre Stirn. „Ich bin jetzt doch ein wenig müde... das Essen eben... der Schlafmangel... du weißt schon...“ Seine Augen glitzerten verräterisch. „Deshalb hätte ich nichts gegen ein Nickerchen einzuwenden...“ Er küsste ihr Ohr. „In deiner Gesellschaft, versteht sich...“
„Ein Nickerchen... so, so...“ Mac kicherte leise. „Wir können die Kinder aber nicht alleine hier spielen lassen. Wenn du darauf bestehst, dass ich dir Gesellschaft leiste, dann musst du mit der Couch vorlieb nehmen und dich benehmen.“
„Anders krieg ich dich nicht?“ Er zog einen Schmollmund.
„Nope.“ lachte sie.
Er packte ihre Hand und zog sie mit sich zum Sofa. „Dann komm her.“ Er setzte sich und streckte sich dann der Länge nach aus. „Hinlegen, Marine.“
„Ähm... wohin, bitte schön?“ grinste sie. Harm beanspruchte schließlich die ganze Länge und Breite der Couch.
Er klopfte mit der Hand auf seine Brust. „Na, hierhin.“
„Harm, ich bin zu schwer.“
„Ach wirklich?“ fragte er mit hochgezogener Braue und einem süffisanten Lächeln. „Ich hab da ganz andere Erinnerungen...“
„Haaarm...“ Ein scharfer Blick schoss zu ihm.
Er grinste nur noch breiter. „Na komm schon, Sweetheart.“
„Wie du meinst. Aber beschwer dich hinterher nicht, wenn dir der Rücken weh tut.“ Sie legte sich vorsichtig auf seinen Bauch. Ihr Kopf ruhte dabei in seiner Halsbeuge. Tief inhalierte sie den typischen Geruch ihres Mannes und fühlte sich geborgen wie immer.
Harm legte beide Arme um ihre Taille. „Gut so?“
„Mhm...“ nickte sie.
„Schlaf ein bisschen.“
„’Kay.“ murmelte sie gegen seinen Hals.
„Macht ihr wieder ein Baby?“ ertönte plötzlich eine neugierige Kinderstimme.
Macs Kopf schoss hoch. „Wie bitte?“ Es war schließlich nicht das erste Mal, dass sie und Harm auf diese Weise Mittagsschlaf hielten. Die Zwillinge hatten das auch schon oft genug mitbekommen.
Fran stand am Couchtisch und grinste ihre Eltern an. „Schlaft ihr jetzt miteinander?“
Harm stöhnte leise. „Nein, Frannie. Mommy ist müde; sie will nur einen Mittagsschlaf halten.“ meinte er und sah seine Tochter an.
„Schaaade...“
Seine Braue sauste in die Höhe. „Warum ist das schade?“
„Ich will sehen, wie ihr miteinander schlaft.“
Mac fing an zu kichern. Ihr ganzer Körper bebte. „Harm, das ist jetzt hoffentlich nicht ihr Ernst.“ wisperte sie.
„Ich hoffe es auch nicht.“ murmelte er. „Wir müssen wohl demnächst unsere Schlafzimmertür abschließen, sonst sind wir nicht mehr sicher.“
„Auf DAS Erlebnis kann ich gut und gerne verzichten.“ Sie lachte immer noch. „Aber du musst ihr trotzdem antworten.“
„Warum eigentlich immer ich?“
„Du bist der Captain.“ kicherte sie. „Darum.“
„Hmpf.“ machte er. „Sehr logisch.“ Dann sprach er lauter weiter. „Frannie, wenn Mommy und ich mit... ahm... miteinander schlafen, wollen wir allein sein. Außerdem können wir kein Baby mehr machen.“
„Warum nicht?“
„Weil in Mommys Bauch schon eins wächst. Dann kann man kein Baby mehr machen. Es ist ja schon eins da.“
„Dann schlaft ihr also nicht mehr miteinander?“
Harm wurde rot. Langsam wurde ihm die Fragerei seiner Tochter zu bunt – oder zu peinlich. „Doch.“ Ein gewisser Trotz schwang in seiner Stimme mit, den jedoch nur Mac wahrnahm. Sie musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut loszulachen.
„Warum?“
„Fran, Mommy hat euch vorhin doch erklärt, dass wir uns damit zeigen, wie sehr wir uns lieben. Ich liebe Mommy sehr, das weißt du. Und...“
„Danke.“ kicherte Mac dazwischen.
„Keine Ursache.“ Er lachte leise. „... und ich will ihr das auch zeigen.“ erklärte er lauter für Frannie.
„Wann denn?“ nuschelte Mac.
„Ich liebe Mommy auch.“ meinte Fran. „Und dich auch, Daddy.“ Ihre leiser werdende Stimme sagte ihm, dass sie sich vom Tisch entfernte. Anscheinend hatte sie ihren Wunsch schon wieder vergessen, sehr zur Erleichterung ihrer Eltern.
Mac hob den Kopf. „Ich liebe dich auch, Frannie.“ Dann lächelte sie ihren Mann an. „Und wann zeigst du mir das?“
„Hey, DU wolltest doch eben nicht.“ raunte er ihr mit einem diabolischen Grinsen zu. „Wenn du Lust hast... ICH sage nicht nein.“
Sie schmunzelte. „DAS merke ich.“ wisperte sie und küsste seinen Hals.
„Weib, lass das.“ stöhnte er. „Sonst...“
Sie küsste ihn erneut. „Sonst...?“
„Sonst pack ich dich und schleppe dich in unsere Höhle.“ zischte er.
„HARM!“ Gespielt entsetzt sah sie ihn an.
Seine Augen funkelten vor Vergnügen. Dann küsste er ihre Nasenspitze. „Schlaf jetzt, Marine. Damit du mir heute Nacht zeigen kannst, wie sehr du mich liebst.“
„Aye, aye, Captain.“ Ihr Kopf fiel wieder gegen seinen Hals. „Aber du musst dich auch ausruhen. Du musst doch fit sein... fit für mich...“
„Maaac!“
Sie küsste ihn ein letztes Mal und schmiegte sich dann an ihn. „Hmmm...“ brummte sie zufrieden.
„Tse.“ machte er und drückte sie ein wenig fester an sich.
Nach einer Weile hörte er, wie Mac ruhig und gleichmäßig atmete. Sie war eingeschlafen. Er nahm nun auch deutlich seine eigene Müdigkeit wahr. Die paar Stunden Schlaf, die er diese Nacht bekommen hatte, reichten ihm bei weitem nicht, um sich richtig zu erholen. Er gähnte verstohlen.
Von den Kindern kam kein Laut, was aber nichts heißen musste, schließlich hatten beide Bücher über ihre Lieblingsthemen bekommen. Vermutlich hockten sie davor und studierten zumindest die Abbildungen.
Wenige Minuten später driftete er ebenfalls ab in einen tiefen Schlummer.
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„Mac.“
Eine tiefe Stimme drang leise in ihr Ohr. „Hmpf?“ machte sie verschlafen.
„Sweetheart, aufstehen.“
„Was?“ Auf ihrem Rücken spürte sie Harms große warme Hand, die sie sanft streichelte.
„Mac, ich muss das Essen vorbereiten.“
„Ja, und?“ Träge hob sie den Kopf und sah ihn mit einem Auge an.
„Du musst aufstehen.“ Er lachte leise. „Du liegst nämlich auf meinem Bauch.“
„Hä?“
„Mac, es ist Weihnachten, und meine Eltern kommen in knapp zwei Stunden. Ich muss bald anfangen zu kochen.“
„Wo sind wir?“
„Im Wohnzimmer auf der Couch. Wir haben ein Nickerchen gemacht.“
Sie richtete sich auf. „Aha.“
„Was ist los mit dir? Du bist doch sonst nicht so desorientiert.“ Sorgfältig studierte er ihr Gesicht nach irgendwelchen Anzeichen von Unwohlsein.
„Müde.“ Sie rutschte zur Seite. „Ich bin einfach nur müde.“
„Hey, alles okay?“
„Ja, ja.“
„Sarah, wenn irgendwas ist... sag es mir. Du bist schwanger... und...“
„Mach dir keine Sorgen, DADDY.“ Sie küsste seine Wange. „Ich bin wirklich nur müde. Die letzte Nacht...“
„... war ein bisschen kurz, ich weiß.“ Er grinste sein Flyboy-Lächeln. „Nicht nur für dich.“
Mac streckte sich und seufzte. „Anscheinend werden wir wirklich...“
„... zu alt für so etwas.“ beendete er erneut ihren Satz. „Schade eigentlich.“
„Hm.“ nickte sie und erhob sich dann vollständig. „Komm, ich helfe dir beim Vorbereiten.“ Sie streckte ihm eine Hand hin, die er ergriff.
Ächzend setzte er sich auf. „Oooh... mein Rücken...“ Vorsichtig dehnte er seine verkrampften Muskeln und blickte sie missmutig an. „Sag mal... hast du zugenommen?“
„Harmon Rabb Jr.!“ Pikiert sah sie ihn an.
„Was hast du denn?“ Große blaugrüne Augen sahen sie verwundert an. „Ich hab dich leichter in Erinnerung.“
„Ich habe NICHT zugenommen. Höchstens ein paar Gramm, aber die gehören zu einem neuen Baby tief in meinem Bauch.“ Sie starrte ihn an, nicht wirklich böse. „Ich werde allerdings noch einiges zunehmen. Und dann richtig träge und fett werden.“
Er griff nach ihr. „Maaac... komm her.“
„Ich bin doch da.“ Sie trat einen Schritt nach vorne und stieß mit den Knien ans Sofa.
Harm legte seinen Kopf an ihren Bauch. „Hallo Baby Rabb.“ flüsterte er. „Ich liebe dich. So wie ich deine Mommy liebe. Und deine Geschwister.“
„Baby Rabb liebt dich auch, Daddy.“ meinte sie liebevoll. „Aber Daddy muss jetzt wirklich kochen.“ Sie trat weg von der Couch und zog ihn hoch.
„Oooaaahh...“ stöhnte er und rieb sich den Rücken. „Ich werde wirklich alt.“
Sie grinste. „Ich hatte dich gewarnt.“
„Ich weiß.“ seufzte er.
„Im Kühlschrank wartet ein schöner kalter Fisch auf dich.“ lachte sie und machte sich auf den Weg in die Küche. Im Vorübergehen sah sie zu ihren Kindern, die immer noch vor ihren Büchern saßen und darin herumblätterten. „Daddy und ich sind in der Küche.“
„Ja, ja.“ antworteten sie synchron ohne aufzublicken.
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Harm folgte ihr. In der Küche nahm er sie in die Arme. „Wie lange haben wir eigentlich geschlafen?“
„48 Minuten und...“
„Okay, okay, das reicht schon.“ lachte er und gab ihr einen Kuss. Dann ging er zum Kühlschrank und holte den großen Lachs heraus.
Mac hatte das Gemüse und weitere Zutaten geholt und trat nun neben ihren Ehemann, der begann, den Fisch zu säubern. „Mhm, der sieht gut aus. Machst du ihn wie immer?“
„Eigentlich wollte ich ihn „à la Trish“ machen, das ist mit Orange und Zitrone.“
„Klingt lecker. Deine Mom wird sich freuen.“ Sie holte ein Gemüsemesser aus einer Schublade.
Harm trat hinter sie, stützte beide Arme neben sie und lehnte sich gegen seine Frau. „Sie wird sich noch mehr über Baby Rabb freuen.“
„Sollen wir es ihnen wirklich heute sagen?“ Mac drehte sich in seinen Armen und legte eine Hand auf seine Brust.
„Hey, es ist Weihnachten. Perfekter Zeitpunkt für Überraschungen.“
„Okay.“ nickte sie. „Aber jetzt wird gekocht. Trish und Frank kommen in...“
Er verschloss ihren Mund mit einem Kuss. „Es ist Zeit genug, Sweetheart. Wenn ich unsere Rasselbande nebenan richtig einschätze, dann wollen die sowieso als erstes ihre Geschenke auspacken.“
„Stimmt auch wieder.“ lachte sie. „Aber dann brauchen wir uns doch gar nicht so zu beeilen.“
„Was fertig ist, ist fertig.“ grinste er. „So haben wir nachher etwas mehr Zeit, wenn Mom und Frank da sind.“
Mac wusste, warum ihr Mann ein so guter Anwalt war. Ihm gingen selten die Argumente aus.
Er löste sich wieder von ihr und wandte sich endgültig dem Fisch zu. Es dauerte nicht lange, und der Lachs war fertig vorbereitet.
Mac hatte inzwischen das Gemüse geputzt. Nun schnitt sie gerade die Zwiebeln. „Musst du eigentlich immer diese kleinen fiesen Zwiebeln kaufen?“ murrte sie.
„Die haben einfach mehr Aroma, Mac.“ meinte er schulterzuckend.
„Und ich heule deshalb wie ein Schlosshund.“ schniefte sie und wischte ihre Augen trocken.
Er trat auf sie zu und küsste beide Augen. „Sieh es doch mal als Vorfreude-Tränen auf ein schmackhaftes Essen.“ grinste er breit. Einem guten Essen hatte sie noch nie widerstehen können.
„Hmpf.“ machte sie und schmiegte sich an ihn.
Ein paar Minuten standen sie aneinander gelehnt da, bevor Mac sich wieder von ihm löste. „Man hört überhaupt nichts mehr. Ich seh mal nach den Kindern.“
„Okay. Ich schiebe gleich den Lachs in den Ofen.“
Mac ging ins Wohnzimmer. Was sie dort sah, ließ sie schmunzeln: Fran und Pat lagen an verschiedenen Stellen auf dem dicken Teppich und schliefen fest, ihre Bücher im Arm.
Leise holte sie zwei Decken und breitete sie über die Kinder. Sie aufzuwecken würde garantiert großen Protest hervorrufen. Dann sammelte sie vorsichtig das überall verstreut herumliegende Geschenkpapier ein. An der Tür traf sie auf ihren Ehemann, der mit vor der Brust verschränkten Armen lässig am Türrahmen lehnte und breit grinste.
„Sie sind völlig erschöpft.“ flüsterte er.
Sie musterte ihn. „Du aber anscheinend nicht mehr.“
„Vielleicht noch ein bisschen müde, a...“ Er brach den Satz ab, als er ihr Schmunzeln sah. „Was?“
Ihre Augen funkelten. „Das Nickerchen vorhin war wohl zu kurz, um deinen Schlafmangel auszugleichen...“ Ihr Lächeln wurde frecher... frivoler.
Seine Augen wurden dunkel. „Egal.“ meinte er heiser. „Das, was ich gestern Abend und diese Nacht bekommen hab, ist mir EINIGE schlaflose Nächte wert.“
„Lustmolch.“ kicherte sie und wollte an ihm vorbei.
Sein Arm schoss vor und packte sie um die Taille. Das Papier in ihren Armen raschelte, als er sie fest an sich zog. „Du, mein holdes Weib, machst mich erst dazu.“ Er drückte ihr einen herzhaften Kuss auf die Wange.
Mac errötete wie ein Schulmädchen. Sie öffnete schon ihren Mund zu einem Protest, stoppte aber angesichts seiner erhobenen Hand.
„Ich weiß, ich weiß. Du findest diesen...“ Er tippte sich auf die Brust. „... diesen Seemann... Flieger... Anwalt... und vor allem... MANN unwiderstehlich.“ Jedes Wort wurde von einem Kuss begleitet. Schließlich grinste er arrogant von Ohr zu Ohr.
Hätte sie nicht den Arm voller Papier gehabt, hätte sie ihm garantiert einen Klaps gegeben. So aber schüttelte sie nur lachend den Kopf. Manchmal war er wirklich ein Kindskopf.
„Das merk ich mir, BOY.“ kicherte sie und schlüpfte an ihm vorbei, um das Papier wegzuschmeißen.
„Gerne...“ murmelte er ihr hinterher und folgte ihr in die Küche.
Dort stand Mac und betrachtete die fertige Auflaufform. „Wie lange dauert es eigentlich, bis der fertig ist?“
„Nicht lang, vielleicht 30 Minuten.“
„Hmmm...“ Nachdenklich tippte sie mit einem Finger an ihr Kinn. „Deine Eltern kommen in 51 Minuten.“
„Mach 40 draus; du weißt, Mom kommt gern zu früh.“
„Und du gern zu spät. Muss dann wohl das Erbe deines Dads sein.“ meinte sie trocken.
„Maaac!“
Sie störte sich nicht an seinem Protest. „Ich denke, wir schieben den Lachs erst dann in den Ofen, wenn sie hier sind. Dann können die Kinder auch noch die Geschenke auspacken.“
„Gute Idee.“ nickte er und stellte die komplette Form in den Kühlschrank. Dann drehte er sich wieder zu ihr. „Und nun?“
„Wir decken den Tisch, räumen noch was auf und warten.“
„Dann mal los.“ Er drehte sich um und holte das Geschirr aus dem Schrank.
Mac hatte bereits eine Decke auf den Tisch gelegt. Nun stand sie vor der Besteckschublade.
Es dauerte keine 15 Minuten, und der Tisch war fertig gedeckt und dekoriert. Zwischen Tellern und Gläsern lagen kleine Dekor-Äpfel; einige mit Nelken gespickte Orangen und Zimtstangen verbreiteten weihnachtlichen Duft.
„Du hast dich mal wieder selbst übertroffen, Sarah.“ murmelte Harm, als sie ihr Werk betrachteten. „Wann hast du die Orangen gespickt?“
„Gestern Morgen, als du noch mal ins Büro musstest. Die Kinder wollten vor dem Backen noch etwas draußen spielen.“
„Es riecht gut.“ Er küsste ihre Wange. „So wie du...“
Sie lachte leise. „Es muss wirklich Weihnachten sein.“
„Warum?“
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„Du verbreitest so wahnsinnig viel Charme...“
„Maaac...“
Sie drehte sich vollends zu ihm und schmiegte sich an ihn. „Ich liebe charmante Männer. Vor allem, wenn es sich um einen verdammt gutaussehenden Navy-Captain mit Gold Wings handelt.“
„Ich ziehe nachher aber nicht meine Dress Whites an.“ lachte er.
„Brauchst du auch nicht.“ Sie kicherte. „In DEN Genuss komme ich nächste Woche... beim Silvester-Ball.“ Ihre Augen glitzerten voller Freude.
„Das Einzige, was mich diesen Zirkus ertragen lässt, werden du und dein Kleid sein, Marine.“ Er war immer noch kein Freund von gesellschaftlichen Großereignissen, obwohl er inzwischen – bedingt durch seine Position – häufiger an so etwas teilnehmen musste.
Sie lachte leise. „Du weißt doch noch gar nicht, was ich anziehen werde.“
„Egal, selbst ein Kartoffelsack würde sexy an dir aussehen.“
„Haaarm...“
„Mommy?“ ertönte plötzlich eine verschlafen klingende Kinderstimme.
„Frannie, was ist?“
„Santa war da.“
Mac unterdrückte ein Kichern. „Ja, Santa war da. Und wenn Granny kommt, hat sie bestimmt auch noch was von Santa für euch.“
Das Mädchen war inzwischen aufgestanden. „Warum hat er das nicht da gelassen, als er hier war?“
„Fran, Santa Claus hat an Weihnachten so viel zu tun, da bittet er schon mal die Erwachsenen, ihm zu helfen.“ lachte Harm und ging zur Couch, wo er sich setzte.
Mac folgte ihm und zog ihre Tochter neben sich.
„Ach sooo...“ Frannie gähnte laut. „Wann kommt Granny Trish?“
Harm blickte fragend zu seiner Frau.
„Sie sind bald hier, mein Schatz.“
„Gut.“
Harm legte einen Arm um Mac, mit dem anderen zog er seine Tochter näher zu sich. Er genoss es, seine Familie im Arm zu haben. Das war es, was er sich immer gewünscht hatte... was er lange Jahre vermisst hatte.
„Daddy?“
„Ja?“
„Ich hab dich lieb.“
„Ich dich auch, Frannie.“
Mac blickte zu ihrem Sailor. Sie sah die Freude in seinen Augen; den Frieden, den er gefunden hatte... und sehr viel Liebe. Wortlos drückte sie seine Hand auf ihrer Schulter.
Der großgewachsene Offizier nickte stumm und blinzelte.
***
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Plötzlich durchbrach das Läuten der Haustürglocke die Stille.
Wie von der Tarantel gestochen sprang Fran von der Couch. „Granny Trish!“ rief sie laut und rannte zur Tür.
Mac folgte ihr amüsiert. Im Flur wurde sie von einem blonden Wirbelwind überholt. „Langsam, Pat.“ rief sie lachend, auch wenn irgendwelche Mahnungen vergebliche Liebesmüh waren.
Frannie hatte bereits die Tür geöffnet. „Granny Trish, Grandpa Frank! Santa war da!“
„Fröhliche Weihnachten, Frannie.“ Lachend betrat Trish das Haus, gefolgt von einem mit Tüten beladenen Frank.
„Granny, Grandpa!“ rief Pat in das allgemeine Chaos.
Aufgeregt hüpften die Zwillinge um ihren Großvater herum. „Ist das von Santa?“
„Ja, das...“
Mac unterbrach ihren Schwiegervater. „Kommt erst mal rein, Harm ist im Wohnzimmer.“
„Nicht ganz.“ ertönte Harms tiefe Stimme. Er war seiner Frau zur Tür gefolgt. „Mom, Frank.“ Grinsend glitt er in die ausgebreiteten Arme seiner Mutter.
„Frohe Weihnachten, mein Junge.“ murmelte sie.
Zeitgleich spielte sich das gleiche Ritual zwischen Mac und Frank ab, bevor die Erwachsenen „die Plätze“ tauschten und schließlich die Kinder an der Reihe waren.
Es dauerte eine Weile, bis sich alle begrüßt hatten. Die Kinder rannten aufgeregt vor ins Wohnzimmer und wieder zurück, während die Erwachsenen langsam folgten.
„Was hat Santa uns gebracht?“ Pat zupfte seinen Großvater ungeduldig am Ärmel.
Mac sah ihren Sohn streng an. „Pat...“
„Mommy...“
Frank lachte. „Lass gut sein, Mac. Heute ist Weihnachten.“
„Na gut, ausnahmsweise.“ gab sie nach. Dann wandte sie sich an Harm. „Machst du das Essen fertig?“
„Jupp.“ grinste er. „War doch gut, dass wir es schon so weit vorbereitet haben.“
„Das ist es meistens, mein Sohn.“ warf Trish trocken ein, was zu allgemeinem Gelächter bei den Erwachsenen führte.
Harm war viel zu guter Laune, um die Worte seiner Mutter als Belehrung aufzufassen. „Ja, Mom.“ lachte er und deutete einen Salut an.
Dann verschwand er in der Küche, wo er den Lachs aus dem Kühlschrank holte und in den Ofen schob. Als seine Eltern geklingelt hatten, hatte er diesen bereits zum Vorheizen angeschaltet. Nun waren nur noch die Beilagen zu kochen. Rasch setzte er Reis und Gemüse auf, bevor er den anderen ins Wohnzimmer folgte, wo die Bescherung der Kinder bereits in vollem Gange war.
Er stellte sich hinter den Sessel, in dem Mac saß, und legte ihr die Hände auf die Schultern. Sie hob den Kopf und lächelte ihn an. Wortlos teilten sie sich ihre Gefühle füreinander mit, verbunden mit der Freude über die glücklichen Gesichter der Kinder.
Trish und Frank waren völlig von den Zwillingen in Beschlag genommen worden; wieder und wieder liefen die Kinder zu ihnen und zeigten ihre Geschenke.
***
Es dauerte nicht lange, und der Timer quäkte los. Das Essen war fertig. Harm begab sich in die Küche und richtete Platten und Schüsseln her.
Mac rief derweil ihre Kinder zusammen. „Fran, Pat, Hände waschen. Es gibt gleich Essen.“
„Mommy...“ Frannie wagte einen halbherzigen Protest.
Bevor Mac etwas sagen konnte, meldete sich Trish zu Wort. „Kommt ihr beiden, ich habe Hunger. Wir waschen uns jetzt die Hände, und dann schauen wir mal, was euer Daddy Leckeres gekocht hat. Frank, du kommst mit.“
Kopfschüttelnd folgte Frank seiner Frau, die beide Kinder an die Hand genommen hatte.
Mac half Harm, die Schüsseln auf den Tisch zu stellen. „Das riecht gut.“ schnupperte sie.
„Lass mich raten... du hast Hunger...“ Lachend zog er sie in seine Arme.
„Na ja...“ Sie küsste sein Kinn. „Essen fassen ist heute ein bisschen zu kurz gekommen.“
Er beugte sich zu ihr. „Mein Weibchen hat Recht.“ flüsterte er und lutschte an ihrem Ohrläppchen. „Mich wundert nur, dass die Kinder nicht quengelig geworden sind.“
„Immerhin gab es ja ein paar Sandwiches.“ kicherte sie. „Und wie sagte deine Mom so schön? Es ist Weihnachten. Du hast heute Morgen doch selbst erlebt, WIE ungeduldig sie waren. Über die ganze Aufregung mit ihren Geschenken haben sie anscheinend ihren Hunger vergessen.“
„Wie können Kinder eigentlich am frühen Morgen SO munter sein?“
Ihre Augen funkelten vergnügt. „Gib nicht den Kindern die Schuld, dass du zuwenig Schlaf bekommen hast.“
„Maaac...“
„Hmmm, das riecht aber gut.“ Trish betrat das Esszimmer. Sie warf einen Blick auf die Speisen. „Harm, ist das etwa...?“
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„Ja, das ist „Lachs à la Trish“.“ Er strahlte vor Freude.
„Oh, der schmeckt genial.“ meldete sich Frank zu Wort.
Mac lachte und nahm Platz. „Setzt euch, sonst wird das arme Tier kalt.“
Der Rest der Familie setzte sich ebenfalls. Es dauerte nicht lang, und eine fröhliche Mahlzeit war in vollem Gang.
Nach einer Weile meinte Frank. „Trish, der ist fast so gut wie deiner.“
„Nur FAST?“ Harm blickte seinen Stiefvater mit einem perfekt gespielten Schmollmund an.
„Jupp.“ grinste der ältere Mann und zwinkerte seiner Frau zu. „Schließlich ist es „Lachs À LA Trish“. Das heißt, er ist NICHT von Trish.“
Mac lachte laut. „Und wenn Trish ihn gemacht hätte, wäre das dann „Lachs Trish“?“
„Na ja...“ Frank lächelte verlegen. „So ungefähr.“
„Aha.“ meldete sich Trish zu Wort. „Dann ist dein Leibgericht ab sofort „Filet À LA Wellington“, Darling.“
„Warum denn das?“
„Mister – oder genauer GENERAL – Wellington weilt schon seit längerem nicht mehr unter den Lebenden. Ganz abgesehen davon, dass er das Gericht nicht erfunden hat, sondern es nur nach ihm benannt ist. Und nach DEINER Logik gäbe es echtes „Filet Wellington“ nur von ihm.“
Frank starrte seine Frau gespielt theatralisch an. „Gott, bist du pingelig.“
„Was ist Ville Wellington?“ wollte Pat wissen.
Die vier Erwachsenen lachten.
Mac wandte sich an ihren Sohn. „Das heißt „FILET Wellington“, mein Schatz. „Filet“ ist ein ganz bestimmtes Stück Fleisch. Benannt wurde das Gericht nach einem britischen General.“
„Mac und Fleisch.“ nickte Harm und lachte.
„Pffft.“ Sie wedelte mit einer Hand in der Luft herum. „Fleisch gibt Lebenskraft.“
„Aaalso...“ meinte er gedehnt. „Ich kann nicht sagen, dass meine Lebenskraft gelitten hat, nur weil ich kaum Fleisch esse.“ Sein Grinsen wurde breiter. Zudem wackelte er vielsagend mit beiden Augenbrauen, was Macs Wangen mit einer leichten Röte überzog und bei seinen Eltern ein wissendes Schmunzeln hervorrief.
Trish beschloss, das Thema zu wechseln. Sie wandte sich an die Kinder. „Ihr habt ja wirklich schöne Sachen von Santa Claus bekommen. Was gefällt euch denn am meisten?“
„Mein Dinosaurier-Buch!“
„Meine Kappe von Onkel Jack!“
„Nein, mein Dinosaurier-Modell ist viel cooler als das Buch.“
Aufgeregt plapperten die Kinder durcheinander. In diesem babylonischen Sprachgewirr war es fast unmöglich, festzustellen, welches Kind denn nun welches Geschenk am schönsten fand.
„Daddy hat mir ein Flugzeug gebaut.“
Trish sah ihre Enkelin neugierig an. „Wirklich?“
„Ja, komm mit, dann zeige ich es dir, Granny.“
„Fran, das Flugzeug kannst du Granny auch noch nach dem Essen zeigen.“ schritt Mac ein. „Wir sind noch nicht fertig.“ meinte sie mit strengem Blick.
„Mommy...“ Fran schob die Unterlippe vor. „Nur ganz kurz...“
„Francine...“ Mehr brauchte Harm nicht zu sagen, um seine Tochter zu zurechtzuweisen.
Sichtlich kleinlaut wandte sich das Mädchen an seine Großmutter. „Ich zeig es dir nachher, Granny.“
„Gerne, meine Kleine.“
Harm war aufgestanden, um den Tisch abzuräumen und das Dessert zu holen, ein selbstgemachtes Beeren-Sorbet.
Alle hatten knapp die Hälfte davon vertilgt – wobei die Zwillinge naturgemäß etwas schneller waren als die Erwachsenen –, als Pat „die Bombe“ platzen ließ.
„Wir bekommen ein Baby!“ sprudelte es plötzlich aus ihm heraus.
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